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Panikattacke beim Hund: 10 Symptome, die oft übersehen werden

Dein Hund zittert, zieht den Schwanz ein und duckt sich? Diese Symptome können auf eine beginnende Panikattacke hindeuten.

Hund läuft geduckt über einen Steg.
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Nicht nur wir Zweibeiner, auch die Vierbeiner werden in manchen Situationen von Panik überwältigt, sodass sie eine Angstattacke erleiden. Was genau ihnen dabei durch den Kopf geht, können wir nur schwer erraten. Allerdings können wir ihnen helfen, die Angst kurzfristig und auch langfristig loszuwerden. Da die Fellnasen nicht mit uns sprechen können, gilt es, eine Panikattacke beim Hund durch äußerliche Symptome zu erkennen.

Panikattacke beim Hund erkennen: Die häufigsten Symptome

Tritt eine Panikattacke beim Hund auf, kommen andere Symptome vor, als bei uns Menschen. Anzeichen, die wir von einer Panikattacke kennen, sind bei den Vierbeiner eher untypisch. Was bei Hunden jedoch auftreten kann, sind Anzeichen von Angst oder Stress wie beispielsweise:

1. Zittern oder Schütteln

Bei einer Panikattacke kann der Hund anfangen zu zittern oder sich zu schütteln. Diese Symptome treten vor allem in einer Situation auf, die ihn überfordert oder ihm bedrohlich erscheint.

Hund mit Hitzschlag liegt hechelnd im Gras.
Extremes Hecheln ist ein häufiges Symptom für eine Panikattacke bei Hund. Foto: hemlep – stock.adobe.com

2. Übermäßiges Hecheln

Übermäßiges Hecheln kann ein Zeichen von Stress oder Angst sein, besonders wenn der Hund keine offensichtlichen Gründe dafür hat, wie zum Beispiel Hitze oder körperliche Anstrengung. Beginnt der Hund trotzdem stark zu hecheln, kann eine Panikattacke der Grund für dieses Symptom sein.

3. Schnelle Atmung

Eines der Symptome einer Panikattacke des Hundes ähnelt denen von uns Menschen: die Atemnot. Im Moment der Panik glaubt der Hund, keine Luft mehr zu bekommen und versucht durch das Hecheln und durch schnelles Atmen, mehr Luft zu schnappen.

4. Geduckte Körperhaltung

Verspürt dein Hund Angst oder Panik, reagiert er, indem er sich so klein wie möglich macht, um sich zu verstecken und sich in Sicherheit zu wägen. Eine geduckte Körperhaltung kann demnach ein Symptome für eine Panikattacke beim Hund sein.

Hund hat Angst und legt die Ohren zurück.
Bei einer Angstattacke sind die Augen deines Hundes weit geöffnet und die Pupillen sind vergrößert. Foto: Evdoha – stock.adobe.com

5. Verstecken oder Rückzug

Hunde neigen dazu, sich in stressigen Situationen zu verkrümeln, indem sie sich verstecken oder in eine ruhige Ecke zurückziehen. Verkriecht sich dein Hund in seinem Körbchen, im Keller oder unter dem Sofa ist er womöglich verängstigt.

6. Weite Pupillen

Dass dein Hund eine Panikattacke hat, erkennst du auch daran, dass seine Pupillen geweitet sind und er seine Augen ungewöhnlich weit aufreißt. Dieses Symptom tritt auf, da es zu einer Reizung des Nervensystems kommt, die wiederrum eine Erweitung der Pupillen nach sich zieht, weiß das Magazin Happyhunde.

7. Herzrasen

Schnelles Herzklopfen ist ein typisches Symptom, dass nicht nur Hunde, sondern auch wir Menschen bei einer Panikattacke verspüren. Wirkt dein Hund panisch, kannst du seinen Puls fühlen, um eine erhöhte Herzfrequenz festzustellen.

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8. Eingeklemmter Schwanz

Sicherlich weißt du, dass dein Hund seine Route zwischen die Hinterbeinen klemmt, wenn er verängstigt ist. Das selbe Verhalten lässt sich auch bei beginnender oder schon eingetretener Panik erkennen.

9. Innere Unruhe

Hast du das Gefühl, dass dein Hund nicht zur Ruhe kommt und sich nicht richtig entspannen kann? Rastlosigkeit und Unruhe sind gängige Symptome für eine Panikattacke beim Hund. Auch aggressives Verhalten oder übermäßiges Bellen, Winseln oder Jaulen können Anzeichen sein.

10. Appetitlosigkeit

Auch Stress und Angst können auf den Magen schlagen und den Hunger verdrängen, sodass dein Liebling sogar sein Lieblingsfutter stehen lässt. Bemerkst du, dass dein Hund aufgrund seiner Panik nicht mehr frisst, solltest du tierärztlichen Rat einholen.

SOS-Tipps für den Notfall

Wenn dein Hund Symptome einer eine Panikattacke zeigt, bleibe ruhig und rede einfühlsam mit ihm, um ihm zu helfen. Vermeide Hektik, Stress sowie laute Geräusche und bringe deinen Liebling wenn möglich an einen ruhigen, geschützten Ort.

Auf keinen Fall solltest du den Vierbeiner ignorieren. Nähe und Unterstützung sind in solch einer Situation essentiell, damit er sich wieder sicher fühlt und dir vertraut. Wenn die Symptome der Panikattacken häufig auftreten oder dein Hund allgemein ängstlich ist, ist es ratsam, tierärztliche Hilfe einzuholen oder ein Verhaltenstraining in Angriff zu nehmen, um die Angst langfristig loszuwerden.