Während wir uns im Winter unsere dicksten Schuhe anziehen, laufen unsere Vierbeiner meistens mit ihren nackten Pfoten auf dem kalten, matschigen und mit Streusalz bedeckten Boden. Kein Wunder also, dass die Füßchen unserer Hunde in den kalten Monaten sehr belastet werden. Wir haben uns deshalb angeschaut, wie die Pfotenpflege bei deinem Hund im Winter auszusehen hat und wie du seine Pfoten mit einfachen Hausmitteln schützen kannst.
Pfotenpflege beim Hund: Diese 3 Hausmittel helfen seinen Pfoten im Winter
Genauso wie unsere Haut im Winter sehr anfällig ist, sind es auch die Pfoten deines Vierbeiners – vor allem für Risse und Verletzungen. Bei großer Kälte werden die kleinen Füße deshalb stark strapaziert. Die Ballen trocknen aus, werden rissig und können sich sogar entzündet. Ist es einmal so weit gekommen, ist die Heilung sehr langwierig und anstrengend.
Damit es gar nicht so weit kommt, haben wir uns angeschaut, welche Hausmittel dir und deinem Vierbeiner helfen können, damit seine Pfoten auch im Winter genauso geschützt sind wie die restlichen Monate im Jahr.
1. Pfotenbalsam
Es gibt auf dem Markt mittlerweile schon viele Produkte, die deinem Hund helfen können, wenn er rissige und ausgetrocknete Pfoten hat. Allerdings kannst du dieses auch ganz einfach selbst machen! Wir haben eine kleine Anleitung für dich:
- Gib 2 EL Bienenwachs, 1 El Olivenöl, 3 EL Sheabutter und 1 EL Kokosöl in einen Topf und erhitze die Zutaten unter ständigem Rühren auf niedriger Stufe.
- Sobald sich eine homogene Masse gebildet hat, kannst du das Gemisch in ein Gefäß füllen und abkühlen lassen.
- Gib den Pfotenbalsam dann dreimal am Tag auf die betroffene Stelle und lagere es sonst an einem kühlen und dunklen Ort.
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2. Olivenöl oder Kokosöl
Sollte dein Vierbeiner nur leicht rissige Pfoten haben, reicht es auch, wenn du sie nur mit Olivenöl oder Kokosöl pflegst. Mit diesen Hausmitteln kannst du einfach zweimal am Tage die Ballen deines Hundes massieren.
3. Vaseline
Um die Pfoten vor den Witterungsbedingungen zu schützen, solltest du diese vor dem Spaziergang mit Vaseline eincremen. Diese sorgt dafür, dass die Ballen durch die Wasser abweisenden Eigenschaften vor äußeren Einflüssen geschützt werden. Außerdem wirkt es pflegend.
So merkst du, ob dein Vierbeiner schmerzende Pfoten hast
Unsere Hunde können leider nicht mit uns reden, weshalb wir genau auf die non-verbalen Signale unseres Schatzes achten sollten. Wir haben dir deshalb eine kleine Liste mit möglichen Warnsignalen zusammengestellt, die dir verraten können, ob dein Vierbeiner schmerzende Pfoten hat:
- knabbern, lecken oder beißen der Pfoten
- winseln
- humpeln
- der Versuch, das Streicheln an der schmerzenden Pfote zu verhindern (z.B. durch Knurren, Schnappen oder das allgemeine Entziehen der Pfote)