Sobald es wieder wärmer wird und die Sonne herauskommt, geht es für viele Menschen nicht nur in den Garten, sondern auch aufs Rad. Und wer kann einen da begleiten? Richtig: der eigene Vierbeiner. Doch wusstest du, dass Radfahren mit Hund anscheinend sogar klüger macht? Wir haben uns schlaugemacht, was dahintersteckt und uns die Studie, die dazu durchgeführt wurde, genauer angeschaut.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Radfahren mit Hund: Darum fördert es die grauen Zellen
Es gibt mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten, die eigene Fellnase mit in alltägliche Dinge zu integrieren – und das hat sogar Vorteile für deine Gesundheit und dein Gehirn! Der dänische Hirnforscher Troels W. Kjær fand heraus, dass das Radfahren die grauen Zellen auf Trab bringen. Die regelmäßige körperliche Bewegung hilft bei der Bildung neuer Nervenzellen und unterstützt so auch die Entwicklung neuronaler Netzwerke.
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Radfahren mit Hund: Ist deine Fellnase geeignet?
Doch ist dein Hund eigentlich dafür geeignet, um mit dir Radfahren zu gehen? Das haben wir uns genauer angeschaut und dir ein paar Kriterien zusammengestellt:
- Der Hund sollte ausgewachsen und gesund sein.
- Dein Vierbeiner sollte keine Gelenk- oder Herz-Kreislauf-Erkrankung haben.
- Auch für Welpen und Junghunde im Wachstum ist das Radfahren tabu.
- Kurzköpfige Rassen wie die Französische Bulldogge oder Rassen mit kurzen Beinen, zu denen Dackel und Zwergpudel zählen, solltest du auch nicht mit zum Radfahren nehmen.
Mit ausdauernden Rassen wie den Huskys, Border Collies oder mit Jagdhunden hingegen darfst du auch längere Strecken in Angriff nehmen. Achte allerdings dabei darauf, dass du deine Fellnase schrittweise ans Radfahren gewöhnst, damit die Vierbeiner nicht am Fahrrad hochspringen oder zu stark ziehen.
Diese Dinge brauchst du für das Radfahren mit dem Hund
Wenn die Hunde im Straßenverkehr dabei sind, solltest du den Vierbeiner vor vorbeifahrenden Autos schützen und ihn auf der rechten Seite laufen lassen. Neben diesem Fakt ist die Ausrüstung auch noch sehr wichtig, wenn du deinen Hund mit zum Radfahren nehmen möchtest. Du brauchst:
- eine spezielle Leine und Fahrradhalter, der sogenannte Sprinter
- einen GPS-Tracker, falls er im Wald oder entlang Feldwegen auch mal ohne Leine laufen sollte.
- für kleine Hunde: ein Korb am Fahrrad
- für schwere Hunde: ein Hundefahrradanhänger oder ein Hundelastenrad