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Stiftung Warentest-Ergebnis schockt: Aus diesem Grund fallen ALLE Hundeleckerlies durch

Du liebst es, deinen Hund mit Leckerlis zu verwöhnen? Laut Stiftung Warentest fallen allerdings alle getesteten Schleckerchen durch.

Hundeleckerlies
© Phiafotografie - stock.adobe.com

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Leckerlies sind für uns Hundebesitzer:innen und für unsere felligen Begleiter ein stetiger Bestandteil des Alltags. Ein Leckerli hier, eine kleine Belohnung da – wir lieben es, unsere Fellnasen mit Kleinigkeiten, die ihnen am besten schmecken, zu verwöhnen und wollen dementsprechend nur das Beste für unsere Vierbeiner. Allerdings zeigt Stiftung Warentest: So toll wie wir unsere Hundeleckerlies immer eingeschätzt haben, sind sie gar nicht! Denn alle getesteten Produkte fielen beim Produkttest durch! Wir haben uns den Grund für das schlechte Ergebnis angeschaut.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Hundeleckerlies fallen durch: Stiftung Warentest-Ergebnis schockt Hundeeltern

Stiftung Warentest ist dafür bekannt, eine Reihe an Produkten unter die Lupe zu nehmen und sie auf Qualität zu prüfen. In Sachen Hundesnacks könnte das Ergebnis so manchen Hundeeltern gar nicht schmecken: Alle schnitten mit der Not „Mangelhaft“ ab.

Doch wie kommt das schlechte Resultat zustande? Für Stiftung Warentest liegt das größte Problem bei der Gestaltung der Verpackung der einzelnen Hundeleckerlies. Denn auf diesen wird nicht angegeben, welchen Anteil die angegebene Tagesportion je nach Hundegewicht am Gesamtenergiebedarf hat – oder wie das Hauptfutter dementsprechend reduziert werden sollte.

Hund fängt Leckerli
Hunde lieben Leckerlies. Foto: KrischiMeier – stock.adobe.com

Im Gegensatz zu Trocken- oder Nassfutter, wo angegeben wird, wie viel ein Vierbeiner pro Gewicht von der Nahrung bekommen sollte, müssen Hundebesitzer:innen bei den getesteten Leckerlies „Pi mal Daumen“ feststellen, wie viele Leckerlies sie ihrem Hund geben können, damit der Gesamttagesbedarf an Nahrung nicht überschritten wird.

Stiftung Warentest-Urteil: Fütterungsangaben bei Hundeleckerlies zu ungenau

Auch die Größe der einzelnen Leckerlies spielt eine Rolle im Hinblick auf den Gesamtenergiebedarf des Vierbeiners. Bei allen getesteten Produkten waren die empfohlenen Portionen viel zu groß – und/oder die Hinweise auf die Hauptfutter-Reduktion waren nicht konkret genug.

Ein paar spezielle Beispiele zu den Hundeleckerlies, die von Stiftung Warentest untersucht wurden, wollen wir dir natürlich nicht vorenthalten:

  • Gut & Günstig Lieblings Speckies mit Vitamin D3 & E von Edeka: Die größten Leckerlies im Test; für einen Durchschnittshund mit 15 Kilogramm Gewicht wären von diesen nur maximal drei pro Tag drin.
  • Martin Rütter Trainingsknöchelchen Huhn von Fresco: Die Hundeleckerlies mit den meisten Kalorien (477 auf 100 Gramm)
  • Frolic unterwegs mit Rind: Die Hundeleckerlies mit dem meisten Zucker (10,5 Prozent); ein 15-Kilogramm-Hund sollte davon höchstens elf beziehungsweise sieben Stück pro Tag bekommen.
  • Rinti Chicko Plus Käsewürfel 100 % Huhn mit herzhaftem Käse: Die einzigen Hundeleckerlies, die auf die Zehn-Prozent-Grenze hinweisen; die angegebenen Portionen sind allerdings zu groß. Ein 15-Kilogramm-Hund sollte von diesen nur sechs Stück pro Tag bekommen.

Das Fazit von Stiftung Warentest? Knallhart: „Mit den lückenhaften Infos stellen die Anbieter die Tierbesitzer vor eine unlösbare Rechenaufgabe – und setzen Hunde dem Risiko von Übergewicht aus. Das ist keine Lappalie, sondern aus unserer Sicht mangelhaft“, so der Bericht von RTL.

Wie viele Hundeleckerlies sind eigentlich erlaubt?

Nach dem Ergebnis von Stiftung Warentest fragt man sich im Allgemeinen nun vielleicht: Wie viele Hundeleckerlies sind eigentlich erlaubt? An sich sind die Snacks zwischendurch nämlich besonders eines: eine Kalorienbombe, die kaum Nährstoffe liefert. Laut der Verbraucherorganisation unter der Berufung auf die gängige tiermedizinische Fachliteratur sollten die Leckerlies nicht mehr als zehn Prozent des täglichen Energiebedarfs abdecken.

Wenn die Hundeleckerlies nicht vom Gesamtbedarf an Nahrung abgezogen werden, besteht auf Dauer die Gefahr eines Übergewichts beim Hund. Reduziert man hingegen das Vollwertfutter und gibt stattdessen mehr Leckerlies als die angewiesenen zehn Prozent, kann es wiederum zu einem Nährstoffmangel kommen – Balance ist hier also das A und O.

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