Große Hunde leben allgemein nicht so lange wie kleine Hunde – das ist vielen Menschen sicherlich bewusst. Doch wusstest du, dass die Lebenserwartung von Hunden auch noch von anderen Faktoren abhängig ist und dass manche von diesen den Vierbeinern im wahrsten Sinne des Wortes ins Gesicht geschrieben sind? Wir haben uns schlaugemacht, welche Hunde am längsten leben und an welchem Merkmal du dies erkennen kannst.
Durchschnittliche Lebenserwartung von Hunden: So hoch ist sie
Die Lebenserwartung von Hunden hängt allerdings nicht nur von der Größe ab. Faktoren wie Rasse, Erwähnung, Bewegungslevel und Umfeld können dafür sorgen, dass ein Vierbeiner länger oder eben kürzer lebt. Im Durchschnitt begleiten uns unsere Fellnasen übrigens 12 Jahre lang.
- Noch mehr zum Thema Hund erwartet dich hier:
- Welche Hunderassen passen zum Sternzeichen Stier?
- Clickertraining für Hunde: So effektiv ist es wirklich
- Tierkrankenversicherung Vergleich: Das solltest du unbedingt wissen
An diesem Merkmal erkennst du, dass dein Hund lange lebt
Eine Studie der Schutzorganisation „Dog Trust“ und der Liverpool John Moores University fanden in diesem Zusammenhang heraus, dass langschnäuzige Hunde mit durchschnittlich 13,3 Jahren die längste Lebenserwartung haben, während flachgesichtige Vierbeiner nur eine Lebenserwartung von 11,2 Jahren aufweisen konnten.
Somit ist klar: kleine Hunde mit langer Schnauze haben durchaus eine höhere Lebenserwartung als ihre flachgesichtigen Artgenossen. Dafür wurden die Daten von 584.734 Hunden in Großbritannien gesammelt, von denen 284.734 bereits verstorben waren. Die Forschung ergab, dass kleine, reinrassige Hunde mit einer langen schmalen Schnauze, wie Dackel, Whippets und auch andere Windhunde, am längsten leben.
Darum leben „kurzköpfige“ Rassen nicht so lange
Vor allem kurzschnäuzige, mittelgroße und große Hunde wie Bernhardiner, Affenpinscher und Französische Bulldoggen schnitten bei der Studie in Sachen hoher Lebenserwartung nicht so gut ab. Diese werden durchschnittlich keine zehn Jahre alt.
Bulldoggen gehören auch zu den „brachycephalen“ beziehungsweise „kurzköpfigen“ Rassen, wie auch Möpse und Boston Terrier. Diese werden nicht so alt, weil die Vielzahl von zuchtbedingten Krankheiten häufiger dafür sorgt, dass die Lebenserwartung drastisch sinkt. Während zum Beispiel Zwergdackel eine durchschnittliche Lebenserwartung von 14 Jahren haben, liegt diese bei Französischen Bulldoggen nur bei 9,8 Jahren.
Was die Forschung außerdem überraschte: Reinrassige Vierbeiner werden mit durchschnittlich 12,7 Jahren deutlich älter als Mischlinge, welche nur eine Lebenserwartung von durchschnittlich 12 Jahren haben. Bisher wurde in der Wissenschaft nämlich davon ausgegangen, dass Mischlings-Rassen aufgrund der größeren, genetischen Vielfalt deutlich gesünder sind.