„Der Welpen-Trainer“ ist auf joyn und sixx ein beliebtes Format, in welchem der Hunde-Trainer André Vogt zeigt, in welcher vielfältigen Art und Weise man die jungen Hunde erziehen kann. In der Sendung sieht man, wie der Welpen-Trainer liebevoll auf die Welpen eingeht und ihren Besitzer:innen erklärt, wie man den Alltag mit den Fellnasen meistern kann. Eine Lektion, die er unter anderem auch zeigt: das Giftköder-Training, was leider immer wichtiger in der Erziehung eines Hundes wird. Wir haben uns angeschaut, was er empfiehlt.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Giftköder-Training: So wichtig ist es wirklich
Ich selbst habe einen Hund, der wirklich alles findet, was er nicht finden soll und somit auch viele Giftköder, die in Großstädten, aber auch in ländlichen Gebieten immer mehr werden. Das Giftköder-Training sollte deshalb schon früh genug begonnen werden, am besten im Welpen-Alter. Das weiß auch Welpen-Trainer André Vogt, der in einer Folge „Der Welpen-Trainer“ genau das betont und zeigt, wie das Training richtig geht.
Giftköder-Training: So macht es der Welpen-Trainer André Vogt
Damit es die Welpen auch besonders schwer haben, schneidet der Welpen-Trainer zu Beginn des Giftköder-Trainings eine Fleischwurst in mundgerechte Stücke. Diese sollen für das Training als Giftköder herhalten und die Versuchung pur für die Welpen sein. Am besten ist es deshalb beim Giftköder-Training mit etwas zu trainieren, was für deinen Hund besonders schmackhaft ist. Denn: Wenn die Hunde sowas finden, soll ihnen beigebracht werden, dass sie es nicht nehmen und vor allem auch anzeigen, dass dort etwas ist, was sie nicht essen sollen.
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Wie du das Giftköder-Training laut des Welpen-Trainers dann aufbauen sollst, verraten wir dir im folgenden Schritt-für-Schritt:
- Nimm dir ein Nudelsieb und packe die Fleischwurst darunter.
- Leine deinen Hund zum doppelten Schutz und zur besseren Kontrolle an.
- Stelle einen Fuß darauf, damit dein Hund das Nudelsieb nicht mit den Pfoten oder der Nase verschieben kann, wenn er dieses aufgrund des leckeren Geruchs untersucht.
- Warte ab und schaue, was dein Hund macht und ob er das Schnüffeln und das Untersuchen einstellt oder nicht, wenn er merkt, dass er nicht an das Leckerli kommt.
- Macht dein Hund zum Beispiel „Sitz“ oder legt sich hin und lässt vom Nudelsieb ab, solltest du ihn sofort belohnen.
- Nimm im nächsten Schritt das Nudelsieb weg.
- Gehe mit deinem Vierbeiner auf das Leckerli zu und ziehe ihn, wenn nötig, vorsichtig an der Leine zurück, sollte er nach dem Leckerchen schnappen wollen.
- Sobald er sich wieder hinsetzt und nicht an das Leckerli geht, wird wieder belohnt.
So solltest du dein Giftköder-Training zu Beginn aufbauen. Du kannst das Training natürlich immer weiter ausbauen und zum Beispiel im Freien trainieren und dort etwas Leckeres verstecken, woran dein Hund auch nicht rangehen soll. Teste dich langsam voran und belohne deinen Vierbeiner immer, wenn er nicht an das Leckerli geht. Deine Fellnase muss merken, dass du noch etwas viel Besseres hast als das, was auf dem Boden liegt.
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