Die Trauer, wenn man einen Vierbeiner verliert, ist beinahe lähmend. Immerhin hat man hier einen wichtigen Bestandteil des Alltags, des Lebens und der eigenen Familie verloren. Die Frage, die sich viele Hundebesitzer:innen nun stellen: Wie nimmt man Abschied vom Hund? Mit diesem Thema haben wir uns im folgenden Artikel beschäftigt.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Darum ist es so schwierig, Abschied vom Hund zu nehmen
Ein Hund ist für viele Hundebesitzer:innen nicht einfach nur ein Haustier. Die Fellnase ist bester Freund, Familienmitglied und treuer Begleiter, welcher bedingungslose Liebe gibt. Wenn der Hund stirbt, stirbt auch ein kleiner Teil der Hundebesitzer:innen. Eine Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover fand sogar heraus, dass 90 Prozent der befragten Hunde- und Katzenbesitzer:innen ihren Vierbeiner als vollwertiges Familienmitglied ansehen, während die Hälfte ihr Fellkind sogar als „Kinderersatz“ sehen.
Die Trauer über ein Haustier unterscheidet sich dabei häufig nicht von der Trauer um einen Menschen – auch, wenn viele Menschen, die kein Haustier und damit eine enge Bindung zu einem Tier haben, dies nicht verstehen können.
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Abschied vom Hund: Tipps und Tricks, wie man mit der Trauer umgeht
Der Abschied vom Hund sieht für jede:n Hundebesitzer:in anders aus – es gibt dort keine eindeutige Formel oder eine Anleitung. Wenn du aber komplett überfordert bist, können dir die folgenden Tipps vielleicht helfen, Abschied von deinem Hund zu nehmen und die Trauer ein wenig zu bewältigen:
- Abschiedsritual: Ein Abschiedsritual kann helfen, das Tier in guter Erinnerung zu halten und gleichzeitig mit dem Tod abzuschließen. So kannst du dir das Halsband deines Lieblings in einer Schatulle aufbewahren oder ein gerahmtes Foto von der Fellnase auf die Kommode stellen.
- Austausch: Ebenfalls helfen, um vom Hund Abschied zu nehmen, kann der Austausch mit Gleichgesinnten sein – Tierhalter:innen, die diese Situation schon einmal durchgemacht haben.
- Zeit: Ja, Zeit heilt alle Wunden. Das bedeutet allerdings nicht, dass man den Hund vergessen wird. Nimm dir einfach Zeit, mit diesem einschneidenden und schrecklichen Erlebnis klarzukommen und tue das, was dir guttut – und wenn das durchgehendes Weinen ist, ist das auch absolut in Ordnung.