Das erste Mal in der Geschichte der Stadt war der höchste Berg der Welt von der Hauptstadt Nepals, Kathmadu, aus sichtbar. Vor Corona war das vollkommen unmöglich.
Fast 200 km ist Kathmandu vom Mount Everest, der Königin des Himalayagebirges, entfernt. Die Nepal Times berichtete dennoch, dass der Berg in der letzten Woche von der Hauptstadt aus sichtbar gewesen sei.
Corona machts möglich
Kathmandu war vor der Coronakrise eine der am schlimmsten luftverschmutzten Städte der ganzen Welt. Das liegt zum Teil daran, das die Straßen nur sehr schlecht befestigt sind und der Verkehr eine Menge Sand und Staub aufwirbelt.
Zum anderen ist der tägliche Personennahverkehr in Kathmandu der größte Faktor für die Luftverschmutzung. Gut 70% der Feinstaubbelastung gehen auf die Autos, Roller und Busse zurück.
Seit Corona hat sich daran aber einiges geändert. Der Lockdown hat dazu geführt dass alle Zuhause bleiben und ihr normales Leben zurückfahren. Das führte letzten Endes zu einem unfassbaren Rückgang der Luftverschmutzung.
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Krankenhäuser profitieren
Ärzte des HAMS Hospital in Kathmandu berichten davon, dass Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen nicht mehr bei ihren Folgeuntersuchungen erschienen, da sie plötzlich keine Symptome mehr verspürten. Anscheinend haben sie von alleine Luft bekommen und brauchten keine Sauerstofftherapie mehr.
Corona hat also doch ein paar wenige Vorteile in petto.
Auch wenn man in Kathmandu jetzt wieder atmen kann, heißt das noch lange nicht, dass wir bald dort hinfliegen können. Wo wir dieses Jahr Urlaub machen sollten, erfährst du hier:
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