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Natur-Ranking 2024: Dieser deutsche Ort holt den 1. Platz

Wo ist die Natur in Deutschland am schönsten? Eine neue Studie hat 33.040 Menschen befragt und den naturbelassensten Ort bestimmt.

Wo ist die Natur in Deutschland am schönsten? Ein neues Ranking verrät es.
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An welchem Ort in Deutschland ist die Natur am schönsten? Dieser Frage ist auch der Deutsche Wanderverband gemeinsam mit der Heinz-Sielmann-Stiftung nachgegangen und hat die alljährliche Wahl des sogenannten „Naturwunders“ durchgeführt. Hierfür wurden ganze 33.040 Stimmen gezählt. Was dahinter steckt und welchen Ort du unbedingt gesehen haben solltest.

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Schönste Natur in Deutschland: Alles rund ums Ranking

Einfach mal „rauskommen“, die Seele baumeln lassen und den Alltagsstress vergessen. Von Zeit zu Zeit sehen wir uns doch alle danach. Doch wo ist die Natur in Deutschland am schönsten? An welchem Ort fällt es leicht abzuschalten? Wir verraten es dir! Der Deutsche Wanderverband wollte genau das herausfinden und hat sich auf die Suche nach dem schönsten Naturphänomen in Deutschland gemacht.

Für die Untersuchung wurden 33.040 Stimmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgewertet. Die Proband:innen wurden danach gefragt, welches ihre Lieblingsregion in puncto Natur ist. In einem Aufruf auf der offiziellen Webseite des Deutschen Wanderverbands hieß es:

Für die schönste Natur in Deutschland geht es hoch in den Norden.
Für die schönste Natur in Deutschland geht es hoch in den Norden. Foto: fotografci – stock.adobe.com

Haben Sie „Naturwunder“ entlang von Wanderwegen in Ihrer Region, die viele Menschen als außergewöhnlich empfinden oder sagen Sie, bei uns gibt es naturräumliche Besonderheiten und kaum einer kennt sie? Dann sollte Ihre Region an der diesjährigen Wahl zu Deutschlands Naturwunder Nr.1 teilnehmen und so bundesweit sehr, sehr wirksam für sich werben.

Die Online-Abstimmung lief acht Wochen lang und endete am 3. Oktober 2024. Dann wählte eine Jury aus Vertreter:innen des Deutschen Wanderverbandes und der Heinz-Sielmann-Stiftung neun Naturwunder aus den Vorschlägen aus.

Die Jury entschied sich für neun Orte

Ziel der Untersuchung ist es, das Umweltbewusstsein und den Schutz der Natur zu stärken. Häufig handelt es sich bei den genannten Orten daher um wichtige Rückzugsorte oder Lebensräume für Tier-, Pilz- und Pflanzenarten. Es ergaben sich die folgenden neun Regionen:

  • Der Rochlitzer Berg in Sachsen
  • Der Langwarder Groden in Niedersachsen
  • Das Fuchslabyrinth der unterirdischen Schandtauber in Baden-Württemberg
  • Die Vogelsberger Bergmähwiesen in Hessen
  • Die Rosselhalden mit der Mörschieder Burr in Rheinland-Pfalz
  • Der Orchideenpfad im Saarland
  • Der Hohle Stein in Nordrhein-Westfalen
  • Der Geißkopf in Thüringen
  • Die Region Edersee in Hessen

Und wer schaffte es aufs Treppchen? Die Proband:innen hatten einen klaren Favoriten: der Langwarder Groden in Niedersachsen. Danach folgte der Rochlitzer Berg in Sachsen und die Vogelsberger Bergmähwiesen in Hessen.

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Die schönste Natur Deutschlands: Der Langwarder Groden landete auf Platz 1. Foto: heidepinkall – stock.adobe.com

Schönste Natur in Deutschland: Platz 1 – der Langwarder Groden

Die Luft ist salzig, die Möwen schreien, die Wellen peitschen gegen die Brandung. Entlang des Langwarder Groden können Reisende die Natur hautnah erleben. Der Langwarder Groden ist ein bedeutendes Natur- und Vogelschutzgebiet an der Nordspitze der Halbinsel Butjadingen und ist Teil des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer.

Butjadingen liegt unweit von Bremerhaven und ist die größte Halbinsel Deutschlands. Von drei Seiten ist sie von Wasser umschlossen. Der Langwarder Groden hat einen gleichnamigen Rundweg, welcher rund fünf Kilometer quer durch die Natur führt. Der Hauptgrund, warum die Proband:innen diese Region wählten.

Der Weg liegt zwischen Salzwiesen und Wattenmeer.
Der Weg liegt zwischen Salzwiesen und Wattenmeer und sorgt dafür, dass Urlauber:innen den Alltagsstress schnell vergessen. Foto: fotografci – stock.adobe.com

Von einem kleinen Fischerhafen am Fedderwarder Siel führt der Weg etwa 2,5 Kilometer am Deich entlang und dann über einen Bohlenweg in den Groden und die Salzwiesen hinein. Mal laufen die Besucher:innen auf dem Weg über dem Watt, wo sie mit etwas Glück Seehunde auf einer kleinen Sandbank beobachten können, mal geht es vorbei an blühenden Salzwiesen.

Mehrere barrierefreie Beobachtungsstände, Stege und eine Brücke mit zahlreichen Schautafeln und interaktiven Modellen geben Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt der Wattenmeerregion.

Wer also auf der Suche nach einem ruhigen und naturbelassenen Fleckchen Erde ist, sollte sich auf den Weg in den Norden machen – nahe der Halbinsel Butjadingen lässt es sich laut der Proband:innen wunderbar abschalten.