Zigarettenstummel, Müll und Erbrochenes: Während des Oktoberfestes erkennen die Anwohner:innen der Münchner Theresienwiese ihre Straßen kaum wieder. Damit die Frustration nicht allzu groß ist, hat die Stadt München in diesem Jahr einen exklusiven Reinigungsservice zur Verfügung gestellt. So hat die Münchner Rathaus-Umschau bestätigt, dass Verschmutzungen durch Gäst:innen des Oktoberfestes an Privatgrundstücken oder Tor- und Hauseingängen nicht selbst gereinigt werden müssen.
Dafür müssen die Anwohner:innen nur eine Website besuchen und können so bequem den Reinigungsservice in Anspruch nehmen. Doch die Stadt hat neben der Reinigung auch andere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Was die Briefkästen damit zu tun haben, erfährst du in diesem Artikel.
Keine Briefkästen während des Oktoberfestes: Das steckt dahinter
Läuft man aktuell durch den Stadtteil Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt in München fällt einem auf, dass die Briefkästen dort nicht intakt sind. Was auf den ersten Blick aussieht, wie Vandalismus, ist von der Stadt so gewollt. Pünktlich zum Start des Oktoberfestes werden hier nämlich die Briefkästen in der Nähe der Theresienwiese ausgebaut. Der Autor und Comedian Max Osswald hat auf der sozialen Plattform TikTok jetzt verraten, was dahintersteckt.
In seinem kurzen Video erklärt er die ausgebauten Briefkästen so: „Sie bauen die Briefkästen aus, damit die Leute da nicht reinkotzen“, erklärt er. Diese wilde Kotzerei bezeichnet Max mit einem Grinsen im Gesicht als Oktoberfest Law. „Überall wo hin- und reingekotzt werden kann, wird hin- und reingekotzt werden.“
Volksfest 2022: Dieses Jahr keine Rekord-Wiesn
Auch wenn die Wiesn erst am 3. Oktober enden, hat die Stadt München bereits am Montag eine Bilanz zur Halbzeit ziehen können. Demnach kann dieses Jahr wohl nicht von einer Rekord-Wiesn gesprochen werden. So waren laut verschiedener Stadtbetreiber dieses Jahr 30 Prozent weniger auf dem Oktoberfest unterwegs, als noch im Jahr 2019.