Einer meiner größten Wünsche war es schon immer, Asien zu bereisen. Im Jahr 2018 erfüllte ich mir den Wunsch und flog mit meiner besten Freundin nach Seoul. Ich war so beeindruckt von der Stadt, dass ich unbedingt mehr von dem Kontinent sehen wollte. Und so kam es dann auch ein halbes Jahr später: Gemeinsam mit meiner Schwester und meiner besten Freundin besuchte ich Hongkong. Die Stadt liegt im Süden Chinas und gehört zur Volksrepublik China. Bevor wir uns auf den Weg machten, erkundigten wir uns jedoch penibel darüber, welche Dinge wir auf unsere Reise nach China lieber nicht machen sollten. Mehr dazu erfährst du in diesem Artikel.
3 Dinge, die du bei deiner Reise nach China nicht machen solltest
Wenn es für mich in ein Land geht, in dem es große, kulturelle Unterschiede gibt, informiere ich mich meist Wochen vor meiner Reise über das Urlaubsland. Von China wusste ich, dass die Menschen sehr abergläubisch sind und viel Wert auf ihre Sitten und Gebräuche legen.
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Damit ich in Hongkong nicht in das ein oder andere Fettnäpfchen trete, habe ich mich wochenlang mit der chinesischen Kultur auseinandergesetzt. Dabei fand ich heraus, welche Dinge man bei einem Besuch in China nicht machen sollte. Dazu zählen:
1. Keine grünen Hüte tragen
Ich bin ehrlich, als ich dieses Tabu gelesen habe, konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Für die chinesischen Einheimischen ist ein grüner Hut aber ein echtes Problem. So bedeutet das Tragen eines grünen Hutes, dass dein Partner oder deine Partnerin dich betrügt. Gleiches gilt übrigens auch für einen grünen Kapuzenpullover. Um auf Nummer sicherzugehen, solltest du grüne Kopfbedeckungen also lieber zu Hause lassen.
2. Keine Menschen umarmen
Menschen in China sind sehr hilfsbereit und freundlich, dennoch immer ein wenig distanziert. Das solltest du unbedingt berücksichtigen, wenn du eine Reise nach China unternimmst. So gibt es in der traditionellen, chinesischen Etikette keine Umarmungen. Demnach kann es Einheimischen sehr unangenehm sein, wenn du sie zur Begrüßung in die Arme nehmen willst.
Das gilt auch für das öffentliche Straßenbild. Zwar sind die jüngeren Generationen diesbezüglich offener geworden, jedoch sieht man das Zeigen von Körperkontakt in China immer noch als peinlich an. Um jemanden zu begrüßen, reicht es daher vollkommen, ihm oder ihr die Hand zu schütteln oder einfach mit dem Kopf zu nicken.
3. Uhren an Einheimische verschenken
Was bei uns in Deutschland eine nette Geste ist, ist in China ein echtes Tabu. Der Grund: Eine Uhr zu verschenken klingt im Chinesischen wie „sich um die Beerdigung von jemanden zu kümmern.“ Daher verbinden Einheimische mit dem Verschenken der Uhr ein Unglück.
Das Gleiche gilt übrigens auch für das Verschenken von Duftkerzen und Schnittblumen. So werden diese Dinge ebenfalls mit dem Tod und Beerdigungen in Verbindung gebracht.