Schottland ist das Land der Legenden und Mythen. Zwischen nebelverhangenen Highlands, zerklüfteten Küsten und mystischen Burgruinen scheint hier die Zeit stillzustehen. Die raue Landschaft erzählt von Geistern und Feen, von vergessenen Königreichen und uralten Flüchen, die tief in der schottischen Geschichte verwurzelt sind. Doch welche Orte lohnen sich wirklich? Wir zeigen dir sechs Sehenswürdigkeiten, an denen du Schottlands magische Seite hautnah erleben kannst.
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Sehenswürdigkeiten in Schottland: 6 magische Orte in Schottland
Schottland steckt voller Magie und Mythen, die sich in jeder Ecke des Landes offenbaren. Hier sind sechs Orte, die dich in eine andere Welt entführen.
1. The Wee White House in Glencoe
Das The Wee White House in Glencoe ist ein kleines, weißes Cottage, das inmitten der beeindruckenden Berglandschaft des Glencoe-Tals liegt. Früher war es ein Bauernhaus; heute ist es vor allem ein beliebter Fotospot für Tourist:innen. Die schlichte Architektur des Hauses steht im Kontrast zur rauen Natur Schottlands.
Wer will, kann in dem kleinen Cottage sogar übernachten – ganze 20 Matratzenbetten soll es für Reisende geben. Doch eine Übernachtung zu buchen, scheint nicht einfach zu sein. Es heißt, dass die Bedingungen für einen Aufenthalt über die Jahre etwas spezieller geworden sind.
So werden Buchungsanfragen nur angenommen, wenn man einem der folgenden Clubs angehört: Mountaineering Clubs, Hillwalking Clubs, Individual members of Mountaineering Scotland oder the BMC (British Mountaineering Council).
Da sich die meisten Besucher:innen das Cottage ohnehin nur von außen anschauen, um einen guten Schnappschuss zu machen, lohnt sich ein Ausflug aber auf jeden Fall!
2. Dunrobin Castle in Golspie
Dunrobin Castle in Golspie ist eines der größten und ältesten bewohnten Schlösser Schottlands. Es liegt an der Ostküste der Northern Highlands mit Blick auf den Moray Firth, nördlich der Dörfer Golspie und Dornoch.
Mit seinen märchenhaften Türmen wirkt es fast wie ein französisches Schloss. Ursprünglich im frühen 13. Jahrhundert als Sitz des einflussreichen Sutherland-Clans erbaut, wurde es im 19. Jahrhundert im Stil eines Loire-Schlosses umgestaltet.
Auch heute noch können Besucher:innen die prunkvollen Innenräume und die gepflegten Gärten erkunden, welche den Glanz vergangener Epochen widerspiegeln. Für alle Geschichtsliebhaber:innen ist das Schloss jeden Tag von ungefähr 10 Uhr bis 16 Uhr geöffnet, heißt es auf der offiziellen Webseite.
3. The Fairy Glen auf Isle of Skye
The Fairy Glen auf der Isle of Skye ist eine bezaubernde Landschaft, die ihren Namen der märchenhaften Atmosphäre verdankt. Hügel, die wie Miniaturberge wirken, spiralförmige Steinmuster und eine einzigartige, fast surreal anmutende Geologie verleihen diesem Ort eine magische Ausstrahlung.
Die Legende besagt, dass hier sogar Feen hausen und dass Besucher:innen von der natürlichen Schönheit der Gegend und dem friedlichen Gefühl des Fairy Glen schnell in ihren Bann gezogen werden. Es ist ein Ort, der dazu einlädt, die Magie der Isle of Skye zu spüren.
Tipp: Auf der offiziellen Webseite der Insel wird eine Route vorgeschlagen, die Tourist:innen an allen Highlights der Insel vorbeiführt, wie zum Beispiel beeindruckenden Wasserfällen, malerischen Seen oder den bekannten Hügeln des Fairy Glen.
4. Eileen Donan Castle in Dornie
Eilean Donan Castle in Dornie ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Schottlands und thront malerisch auf einer kleinen Insel, an der sich drei Meeresarme treffen. Ursprünglich im 13. Jahrhundert zum Schutz vor Wikingereinfällen erbaut, spielte die Burg in der Geschichte der schottischen Clans eine wichtige Rolle.
Nach ihrer Zerstörung im 18. Jahrhundert wurde sie im 20. Jahrhundert liebevoll restauriert. Heute zieht Eilean Donan Castle mit seiner eindrucksvollen Kulisse und den romantischen Ausblicken Besucher:innen aus aller Welt an und gilt als Symbol für die faszinierende Geschichte und Schönheit der Highlands.
Du bist neugierig? Dann kannst du Eilean Donan Castle jeden Tag von 10 Uhr bis 17 Uhr besichtigen. Je nach Jahreszeiten können die Öffnungszeiten jedoch variieren, sodass du vorab noch einmal einen Blick auf die Webseite werfen solltest.
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5. Glenfinnan Viaduct Glenfinnan
Die Glenfinnan Viaduct in Glenfinnan ist eine beeindruckende Eisenbahnbrücke aus dem frühen 20. Jahrhundert, die sich majestätisch über das Tal erstreckt. Mit seinen 21 geschwungenen Bögen und der atemberaubenden Aussicht auf die umliegende Highland-Landschaft ist das Viadukt ein beliebtes Fotomotiv und bekannt aus den Harry-Potter-Filmen, in denen der Hogwarts-Express darüberfährt.
Bei der eigentlichen Bahn handelt es sich jedoch um den Jacobite Steam Train, welcher von Fort William nach Mallaig fährt. Willst du ein gutes Foto schießen, dann hast du von Süßwassersee Loch Shiel einen guten Blick auf das Glenfinnan Viaduct. Natürlich kannst du aber auch selbst mit dem Zug fahren. Alle Informationen findest du auf der offiziellen Webseite des Jacobite Steam Trains.
6. Kilchurn Castle am Loch Awe
Kilchurn Castle am Loch Awe in Schottland ist eine der am häufigsten fotografierten Burgruinen des Landes. Erbaut im 15. Jahrhundert von den Campbells of Glenorchy, diente die Burg sowohl als Festung als auch als strategischer Sitz im Herzen der Highlands.
Die Lage am Ufer des Loch Awe, umrahmt von dramatischen Berglandschaften, macht Kilchurn Castle besonders malerisch. Heute können Besucher:innen die Ruinen erkunden und sich in die Vergangenheit zurückversetzen, während sie die spektakulären Ausblicke auf den See und die umliegenden Highlands genießen.
Auf der schottischen Webseite Historic Environment Scotland heißt es jedoch, dass Kilchurn Castle derzeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist.