Ich persönlich finde es unfassbar eklig, wenn Menschen auf die Straße spucken. Leider bleibt das in vielen Ländern ohne Konsequenzen. Ein Land zieht jetzt jedoch die Handbremse, um gegen das Spucken vorzugehen. Verstößt man dagegen, muss man mit einem Bußgeld von bis zu 200 Euro rechnen. Von welchem Land die Rede ist, erfährst du in diesem Artikel.
In diesem Land zahlst du ab jetzt Strafe fürs Spucken
Ob jung oder alt, viele Menschen sind sich bewusst, dass das Spucken auf öffentlichen Plätzen nicht gerade zu den angenehmen Gewohnheiten zählt. Dennoch wird es vielerorts praktiziert, ohne dass es nennenswerte Konsequenzen nach sich zieht. Doch nun schlagen einige Gemeinden im Kanton Zürich einen neuen Weg ein. Sie wollen nämlich deutlich höhere Strafen fürs Spucken verhängen.
So ergreifen mehrere Gemeinden im Kanton Zürich die Initiative und kündigen an, das Bußgeld für das Spucken drastisch zu erhöhen. Wallisellen bei Zürich plant, ein Bußgeld in Höhe von bis zu 200 Franken einzuführen. In Dietikon, einem benachbarten Ort, ist diese Maßnahme bereits Realität. Südlich in Uster werden derzeit 80 Franken (rund 85 Euro) für das unschöne Verhalten fällig. Im Kanton Basel-Landschaft, genauer gesagt in Liestal, sind es bereits seit 2021 stolze 100 Franken (rund 105 Euro).
So werden die Bußgelder umgesetzt
Die Umsetzung der Bußgelder gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht. So muss man den oder die Spuckende auf frischer Tat ertappen, was sich in der Praxis als schwierig erweist, betonen Polizei und Gemeindemitarbeitende. Zudem gestaltet sich die Erfassung der tatsächlichen Spuckdelikte als komplex, da sie oft unter der allgemeinen Kategorie „Verunreinigungen“ verbucht werden. Trotz dieser Hürden setzen einige Schweizer Gemeinden ein deutliches Zeichen gegen das unschöne Spucken.
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Auch in Deutschland ist das Spucken verboten
Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland kann das Spucken auf öffentlichen Plätzen teuer werden. In Städten wie Bad Belzig in Brandenburg werden bereits seit Jahren Bußgelder verhängt – hier beläuft sich die Strafe auf 20 Euro. In Köln sind es laut „taz“ zwischen 30 und 60 Euro. Allerdings werden die Strafen auch hierzulande nur in seltenen Fällen durchgesetzt.