Bevor ich mich auf den Weg in ein anderes Land mache, informiere ich mich vorher immer über die Sitten und Gebräuche. So verhindere ich, dass ich in das ein oder andere Fettnäpfchen trete. Vor meiner Reise nach Hongkong lernte ich beispielsweise, dass es als unhöflich gilt, alles aufzuessen. Der Grund: Die Menschen nehmen sonst an, man hat noch Hunger. Auch wenn mich dieses Verhalten im Urlaub nicht ins Gefängnis gebracht hätte, war diese Information doch sehr hilfreich, um die Einheimischen nicht zu kränken. Es gibt jedoch auch Dinge, die nicht so verzeihlich sind und für dich sogar in einem Gefängnis enden können. Welche Fehler du im Urlaub daher lieber lassen solltest.
Dinge, die dich ins Gefängnis bringen können
5 Dinge im Urlaub, die dich ins Gefängnis bringen können
Egal ob du eine Reise durch Europa unternehmen möchtest oder eine Fernreise anstrebst: In jedem Land herrschen andere Regeln, die du kennen und an die du dich unbedingt halten solltest. Tust du das nicht, kann es nicht nur teuer werden, sondern dein Urlaub könnte sogar in einer Gefängniszelle enden. Damit dir das nicht passiert, zeigen wir dir 5 Dinge, die du in deinem Urlaub auf keinen Fall machen solltest:
1. Betteln
Gerade Menschen, die eine Weltreise unternehmen, verdienen sich durch das Betteln etwas dazu. Da es mittlerweile so sehr verbreitet ist, hat diese Art von „Job“ auch einen Namen: Begpacking. Das Betteln, welches sich vorwiegend in Südamerika oder Asien abspielt, wird bei den Einheimischen nicht gerne gesehen. Durch das Betteln kannst du in Bali jetzt sogar im Gefängnis landen.
2. Drohnen
Immer mehr Menschen möchten ihren Urlaub nicht nur mit der Handykamera, sondern auch mit der Drohne dokumentieren. Hierbei ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass du in vielen Ländern erst eine Genehmigung brauchst, bevor du sie steigen lassen kannst.
Mehr zum Thema Urlaub?
Diese 3 gefährlichsten Sehenswürdigkeiten der Welt können tödlich enden
750 € Geldstrafe: Hier ist es verboten, im Urlaub ins Meer zu pinkeln
Zu gefährlich: In diese Länder solltest du 2023 nicht reisen
In Ländern wie Marokko, dem Iran sowie Kenia und Ägypten ist das Fliegen lassen einer Drohne komplett verboten. Hältst du dich nicht daran und lässt sie trotzdem fliegen, kannst du ganz schnell im Gefängnis landen.
3. Pyramiden
Du bist demnächst in Ägypten und möchtest dir unbedingt die 4.500 Jahre alten Pyramiden von Gizeh anschauen? Dann sollte dir klar sein, dass das Besteigen des ältesten Weltwunders illegal ist. Leider halten sich nicht alle Tourist:innen daran und so wurden bereits Fotos auf der großen Cheopspyramide gemacht.
Der YouTuber Vitaly Zdorivetskiy musste am eigenen Leib erfahren, welche Konsequenzen das Ignorieren des Verbots mit sich bringt. So kletterte er auf einer der Pyramiden und stellte das ganze online. Nach dem Abstieg wurde der YouTuber sofort festgenommen und musste fünf Tage im Gefängnis verbringen. Laut ihm war das „die schlimmste Erfahrung meines Lebens“.
4. Fotos von Sehenswürdigkeiten
Auf meinen Städtetrips gehört das Fotografieren und Filmen von Sehenswürdigkeiten einfach dazu. Jedoch ist das nicht in jedem Land erlaubt. Bei welchen Sehenswürdigkeiten eine Geld- oder Haftstrafe droht:
- Der Eiffelturm bei Nacht darf nicht kommerziell genutzt werden. Hier brauchst du eine Genehmigung, sonst droht dir eine hohe Geldstrafe.
- Den Taj Mahal darfst du nur von außen fotografieren. Aufnahmen von innen sind strengstens verboten.
- Im Westminster Abbey muss das Handy oder die Kamera leider draußen bleiben
- Auch im Rotlichtviertel in Amsterdam ist es strengstens verboten, die leicht bekleideten Damen zu fotografieren oder gar zu filmen. Das Verbot wird überwacht.
5. Knappe Bekleidung
Im Urlaub solltest du dich auch immer über die Kleiderordnung informieren. In welchem Land knappe Kleidung überhaupt nicht gerne gesehen wird:
- In Dubai solltest du dich außerhalb der Strandabschnitte immer bedeckt halten. In der Öffentlichkeit gilt: Weder Schultern noch Dekolleté oder Knie zeigen.
- Oben ohne in Brasilien kann mit einer Strafe wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses enden.
- Schlenderst du in der kroatischen Stadt Hvar mit Badekleidung durch die Altstadt, droht ein Bußgeld in Höhe von bis zu 600 Euro.