„Früher war alles besser.“ Diesen Satz hat jede*r von uns sicherlich schon einmal von Oma und Opa gehört. Während natürlich in der Vergangenheit nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen war, gab es bestimmte Dinge, die tatsächlich besser waren – wie zum Beispiel bestimmte Gemüsesorten aus Omas Zeiten. Einige davon erleben nun ihren zweiten Frühling – und sind wieder total im Trend. Um welche Sorten es hierbei geht, liest du im Folgenden.
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1. Rauke
Neben Zuckererbsen und Kaiserschoten, die momentan vor allem in Japan und den USA begehrt sind, erlebt auch die Salatrauke, die heutzutage vermutlich besser unter dem Namen Rucola bekannt ist, auch eine regelrechte Renaissance.

Das Kraut ist beinahe uralt und wurde einst von einem Mitarbeitenden einer Saatgutfirma im Gewächshaus von Marie-Luise Kreuter, der Pionierin des ökologischen Gartens, entdeckt. Auch wenn viele Rucola mit Italien in Verbindung bringen, stammt das Saatgut von Marie-Luise Kreuter tatsächlich aus der Türkei.
2. Bärlauch und Wilder Knoblauch
Eine weitere Gemüsesorte, die bei Oma niemals fehlen durfte: Bärlauch. Heutzutage begeben sich wieder immer mehr Menschen in den Wald und suchen nach Bärlauch oder Wildem Knoblauch, um damit ihre Gerichten zu verfeinern und ihnen eine gewisse Würze zu geben. Schon bei den German*innen waren diese Gemüsesorten von Oma beliebt, heute findet man sie vor allem in Buchenwäldern in gleichmäßig feuchtem Boden.

3. Rübchen
Schon Goethe konnte sich als Feinschmecker für dieses Gemüse begeistern: Die Rede ist von Rübchen. Bauern und Bäuerinnen, sowie Gastronom*innen finden immer mehr Gefallen an der in der Kultur anspruchslosen Mairüben-Sorte aus der Gegend von Berlin. Diese gedeiht vor allem auf märkischem Sand. Vorsicht vor Lehmböden: Wenn die Rübchen in diesem wachsen, können sie schnell sehr streng schmecken.
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4. Erdbeerspinat
Eine Gemüsesorte, von der du vielleicht vor deiner Oma noch nichts gehört hast: Erdbeerspinat. Diese dient mehr zur Zierde als zum Essen und stammt aus den Pyrenäen. Zu Omas Jugend war sie in den Gärten weit verbreitet und wurde ähnlich wie Spinat als Gemüse zubereitet. Die dekorativen, leuchtend roten Früchte schmecken mäßig süß und werden heute auch sehr gerne zur Tischdekoration benutzt.

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.
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