Weihnachten rückt mit großen Schritten immer näher und wenn man sich die Läden des Landes anschaut und dort die ersten Stollen und Schoko-Weihnachtsmänner sieht, möchte man meinen, dass das Fest direkt vor der Haustür steht. Zeit also, die Krippenfiguren aus Omas Keller zu entstauben und damit festlich zu dekorieren. Doch wusstest du, dass manche Krippenfiguren heutzutage ein Vermögen wert sind? Wir haben uns angeschaut, welche kleinen Figuren das große Geld bringen.
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Alte Krippenfiguren von Oma: Darum suchen Sammler*innen danach
Im Allgemeinen kann man sagen, dass alte Dinge immer mehr an Wert gewinnen. Vintage-Einrichtungen und Sachen, die von Oma stammen, stehen nicht nur für Melancholie und Nostalgie, sondern für „bessere und einfachere Zeiten“. All diese Aspekte und die Rückkehr zur warmen Geborgenheit von Omas Zuhause kommen vor allem an Weihnachten zum Vorderschein – eine Zeit, die man mit der Familie und den Lieben in heimeliger Gesellschaft verbringt.
Sammler*innen geben deshalb auch gerne die ein oder andere größere Summe aus, um zum Beispiel alte Krippenfiguren zu erwerben. Diese steigen vor allem aufgrund der handwerklichen Kunst, die man so heutzutage oft nicht mehr findet, im Wert. Doch an welchen Faktoren kann man diesen Wert festmachen?
Die wichtigsten Wertfaktoren für Omas alte Krippenfiguren
- Alter: Am gefragtesten sind Figuren vor 1950.
- Material: (Geschnitztes) Holz, Terrakotta oder alte Papiermaché-Figuren sind wertvoller als Gips und Kunststoff.
- Herstellerstempel/Signatur: Auf der Unterseite der Krippenfiguren befinden sich manchmal Marken und Gravuren, die den Wert steigern können.
- Zustand: Modelle mit einer Originalbemalung, keinen Rissen oder Abbrüchen, sowie keine Restaurierungen sind deutlich wertvoller.
- Seltene Figuren: Hirtenkinder, exotische Tiere, Engel oder ungewöhnliche Darstellungen können gefragter sein als die „klassischen“ Maria/Josef/Familie.
Diese alten Krippenfiguren und -hersteller sind besonders gefragt
Der Wert von alten Krippenfiguren aus Omas Keller steigt auch durch bestimmte Hersteller oder Figuren. So bringen zum Beispiel handgeschnitzte Holzfiguren aus Gröden von der 1912-gegründeten Firma ANRI mehrere hundert Euro. Das liegt vor allem an dem Fakt, dass die Firma überraschenderweise geschlossen wurde und Nachkaufmöglichkeiten deshalb eher begrenzt sind.
Auch Terrakotta-Figuren aus Neapel, die als hand-modellierte Unikate des 18. und 19. Jahrhunderts gehandelt werden, können sehr hohe Sammlerpreise erzielen. Ebenfalls aus Gröden kommen Krippenfiguren der Marken Insam, Lepi und Ulrich, wo hochwertig geschnitzte Figuren, besonders vor den 1950er-Jahren, besonders gefragt sind.
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Omas alte Krippenfigur: Das sind typische Preisbereiche für verschiedene Modelle
Doch wie viel sind nun Omas alte Krippenfiguren wert? Wir haben eine kleine Orientierungsübersicht dahin gehend für dich zusammengestellt.
- Kleine, einfache Holzfiguren (z. B. Grödnertal, 1950er): 20–50 € pro Stück.
- Größere, fein geschnitzte Figuren (vor 1940): 100–300 €.
- Komplettsets (ältere, handgeschnitzte Krippen mit Figuren): mehrere Tausend Euro möglich.
- Neapolitanische oder museale Figuren des 18./19. Jh.: teils fünfstellige Summen.
Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.
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