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Küchen-Preise: Wie viel Budget muss ich für eine neue Küche einplanen?

Du bist auf der Suche nach einer neuen Küche und fragst dich, wie viel Budget du einplanen musst? Küchen-Preise können je nach Material, Größe und Ausstattung stark variieren. Mehr dazu hier.

Sparschwein auf der Küchenarbeitsplatte
© Richard - stock.adobe.com

Überraschung: Hier verstecken sich die meisten Keime in der Küche

Wer in der Küche putzt, sollte keine wichtigen Stellen vergessen. Laut Forschern sind es aber nicht die offensichtlichen Stellen, die die meisten Keime aufweisen.

Die Suche nach einer neuen Küche kann großen Spaß machen, aber auch ganz schön herausfordernd sein. Das gilt vor allem dann, wenn man kein großes Budget zur Verfügung hat und die Küchen-Preise sämtlicher Unternehmen vergleichen muss.

Es heißt: Qualität hat ihren Preis. Doch nicht nur Qualität, sondern auch Individualität, Raumgröße und die Auswahl bestimmter Materialien beeinflussen die Kosten für eine neue Küche erheblich. Hier erfährst du, wie viel Budget du für eine neue Küche einplanen solltest, welche Geräte unverzichtbar sind und warum Luxusküchen so gefragt sind.

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Der Durchschnittswert deutscher Küchen-Preise

Die Kosten für eine Küche können stark variieren. Während einfache Ikea-Kochnischen bei rund 2.000 bis 3.000 Euro beginnen, zahlt man für eine maßgefertigte Küche aus hochwertigen Materialien mindestens 20.000 Euro. Das Premiumsegment kann sogar zwischen 40.000 und 80.000 Euro liegen; Luxusküchen 100.000 Euro aufwärts. Der durchschnittliche Preis für eine Küche in Deutschland lag 2022 bei etwa 11.400 Euro, ein deutlicher Anstieg gegenüber den 9.200 Euro im Jahr 2019.

https://stage.wmn.de/stories/upcycling-mit-ikea-7-hacks-wie-du-aus-alten-moebeln-neue-machst-id620355

Küchen-Preise: Wie setzt sich dein Küchen-Budget zusammen?

Die Küchen-Preise setzen sich hauptsächlich aus dem Material, der Raumgröße und den Einbaugeräten zusammen.

1. Materialien

Ein wesentlicher Kostenfaktor sind die Materialien. Die meisten Küchenfronten bestehen aus Trägerplatten, die mit unterschiedlichen Materialien beschichtet werden. Hierbei gibt es preisliche Unterschiede:

  • Günstig: Schichtstoff, Lacklaminat, Folierung, Dekor
  • Mittelpreisig: Holzfurnier, Lack
  • Teuer: Stein, Glas, Edelstahl

Die Wahl des Materials beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch die Langlebigkeit der Küche. Naturwerkstoffe wie Massivholz oder Stein sind langlebig und können bei Beschädigungen aufgearbeitet werden, während günstigere Alternativen schneller abgenutzt wirken.

Küchenrückwand billig
Wenn du eine Küchenrückwand billig kaufen willst, solltest du gewisse Materialien lieber nicht wählen. Foto: JackF – stock.adobe.com

2. Raumgröße

Auch die Größe deiner Küche spielt eine entscheidende Rolle bei der Budgetplanung. Kleine Küchen von 8-10 Quadratmetern kosten – offensichtlich – weniger als große Küchen ab 20 Quadratmetern. Besonders in urbanen Räumen wird oft auf kreative Lösungen gesetzt, um Stauraum optimal zu nutzen, was ebenfalls die Kosten beeinflusst.

3. Einbaugeräte

Letztlich hat auch die Auswahl der Einbaugeräte einen großen Einfluss auf das Budget. Hier solltest du unterscheiden zwischen „Must-haves“, „Should-haves“ und „Could-haves“. Je mehr du davon haben möchtest, desto stärker steigen die Küchen-Preise:

  • Must-Haves: Kühl- und Gefrierschrank, Kochfeld, Armatur
  • Should-Haves: Geschirrspüler, Dunstabzug, Backofen
  • Could-Haves: Wärmeschublade, Sous-Vide-/Vakuumierschublade, Dampfgarer, Mikrowelle, Weinkühlschrank, Multifunktionsarmatur & -spüle usw.

Der Anschaffungspreis variiert stark, von einigen hundert Euro für ein Basismodell bis zu mehreren tausend Euro für Premiumgeräte. Auch die Energieeffizienz sollte berücksichtigt werden, da energieintensive Geräte langfristig höhere Strom- und Wasserkosten verursachen können.

Warum steigen die Küchen-Preise?

Wie so ziemlich alles, werden auch Küchen immer teurer. Aufgrund von Materialknappheit, Inflation und der Tatsache, dass man nur schwer auf sie verzichten kann (Nachfrage) hat sich der immaterielle Wert einer Küche stark erhöht. Insbesondere während der Pandemie hat sich das Herz des Hauses als zentraler Rückzugsort etabliert.

Auch geht der Trend zur Individualisierung, was den ganzen Spaß nicht unbedingt günstiger macht. Viele Menschen entscheiden sich für industriell gefertigte Küchen, die individuell veredelt werden. Außergewöhnliche Natursteine für Arbeitsplatten, gewalzte Metallflächen als Küchenrückwände oder handgefertigte Holz-Aufsätze sind nur Beispiele für solche Individualisierungen.

Grüne Küche mit Marmorrückwand
Eine Küchenrückwand aus Marmor verwandelt das Herzstück deines Hauses in ein echtes Designer-Zimmer. Foto: Bouchra – stock.adobe.com

Welche Küchenanbieter gibt es und wie sind ihre Küchen-Preise?

Es gibt unzählige Küchenanbieter:innen, die Küchen in unterschiedlichen Preiskategorien anbieten. Ikea ist bekannt für erschwingliche Küchen, bietet jedoch weniger individuelle Beratung und Service. Großhändler bieten oft attraktive Preise, können aber nicht immer den gleichen Service wie spezialisierte Küchenstudios bieten.

Einstiegs- bis Premiumsegment:

  • Einstiegssegment: Ikea, Poco
  • Mittelpreisiges Segment: Nolte, Häcker
  • Premiumsegment: Bulthaup, Poggenpohl

Wo du deine Küche kaufst, hängt stark von deinem Budget und deinen individuellen Anforderungen ab.

Küchenplanung: Tipps und Tricks

Beim Planen deines Küchenbudgets solltest du das „Wähle zwei“-Prinzip berücksichtigen: Qualität, Schnelligkeit und Finanzierbarkeit. Oft können nur zwei dieser Eigenschaften gleichzeitig erreicht werden. Wer eine qualitativ hochwertige und schnelle Lösung möchte, muss dafür tiefer in die Tasche greifen. Wer Kosten sparen möchte, muss gegebenenfalls Abstriche bei der Qualität oder eine längere Suche nach der neuen Traumküche hinnehmen.