Wenn es um Interior geht, teilt sich die Welt oft in zwei Lager. Entweder man frönt mehr dem Minimalismus oder liebt das Motto „mehr ist mehr“ und stylt eher mit dem Maximalismus. Ein neuer Wohntrend 2025 sagt allerdings: Warum entscheiden, wenn auch beides geht? Wir haben uns angeschaut, wie man die beiden Extreme Minimalismus und Maximalismus gekonnt kombinieren, mixen und stylen kann.
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Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.
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Minimalismus & Maximalismus: Funktioniert der Mix überhaupt?
Maximalismus und Minimalismus sind auf komplett unterschiedlichen Seiten des Interior-Spektrums. Während Minimalismus bedeutet, mit so wenig wie möglich so effektiv wie möglich zu leben und immer einen cleanen, klar strukturierten Space zu haben, gilt beim Maximalismus die Devise „mehr ist mehr“ – und das in Bezug auf verschiedene Schichten, Mustern und Texturen.
Die Frage, die sich viele nun stellen: Ist es überhaupt möglich, Minimalismus mit Maximalismus in Bezug auf das Interior zu kombinieren? Interior-Designer:innen haben eine klare Antwort hierfür und sie lautet „Ja!“. Ein Wohntrend 2025 dreht sich deshalb um genau diesen interessanten Mix und die Balance zwischen den beiden doch sehr unterschiedlichen Interior-Stilen.
Maximalismus + Minimalismus: 5 Interior-Tipps für den Mix der Interior-Stile
1. Mutige Möbel meets neutralen Hintergrund
Für einen stylischen, aber gleichzeitigen ruhigen Ort, der den Maximalismus und den Minimalismus vereint, solltest du mutige und ausgefallene Möbel vor einem neutralen Hintergrund platzieren. Wähle hier zum Beispiel ein paar wenige Interior-Pieces in kräftigen, maximalistischen Farben und kombiniere diese mit den neutralen Farben rund um Créme, Weiße, Beige und Grau des Minimalismus. It’s all about balance, Baby!
2. Bringe Farbe in einen schlichten Raum
Farbe kann einen Raum sofort transformieren. Und während man im ‚reinen‘ Minimalismus eher auf Neutrals setzt, darfst du beim Maximalismus ruhig Farbe bekennen und aus einem schlichten Raum einen Hingucker machen, der nicht mehr steril wirkt! Das Mobilar des Raumes kann in diesem Zusammenhang eher zurückhaltend und minimal sein, sodass das Zimmer im Sinne des Minimalismus noch immer ‚clutter-free‘ bleibt. Vor allem eine warme Farbe kann für eine große Portion Gemütlichkeit sorgen.
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3. Keine Angst vor mutigen Accessoires und Kunstwerken
Während man beim Minimalismus so wenig wie möglich dekoriert, kann es beim Maximalismus gar nicht genug sein. Der Mittelweg ist deshalb das gewissenhafte Kuratieren von mutigen Kunstwerken und Accessoires, ohne dass es zu viel oder zu wenig ist. In einem Raum mit minimalistischen Möbeln kannst du zum Beispiel hervorragend mit maximalistischen Artworks spielen. Die Statement-Pieces wirken vor einem minimalistischen Hintergrund gleich viel besser.
4. Natürliche Materialien sind Key
Egal, ob beim Minimalismus oder beim Maximalismus: Natürliche Materialien sind immer eine gute Wahl, um Gemütlichkeit und Wärme zu erzeugen. Diese kannst du deshalb auch brillant für beide Stile sozusagen als Verbindungsglied nutzen! Besonders schön sieht dunkles Holz vor einem neutralen, minimalistischen Hintergrund aus.
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5. Wähle ein neutrales Maximalismus-Schema
Eine weitere Art und Weise, eine Brücke zwischen Minimalismus und Maximalismus zu schlagen, ist das Einrichten mit einem neutralen Maximalismus-Schema. Bei diesem Look geht es um ein Layering von neutralen Farbtönen, gepaart mit Statement-Möbeln und Hingucker-Beleuchtungselementen, welche gleichzeitig eine gewisse Ruhe ausstrahlen, aber auch visuell anregend sind.