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Lebensgefahr! Dieses Küchenkraut wird oft verwechselt

Für viele Menschen gehören Küchenkräuter fest zum Koch-Repertoire. Doch wenn du sie selbst sammeln gehst, könntest du schnell in Lebensgefahr schweben.

Bärlauch
© KatarinaGondova / Getty Images via canva

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In den meisten Haushalten dürfen beim Kochen Kräuter nicht fehlen. Von Basilikum über Thymian bis hin zu Petersilie: Diese kleinen Küchen-Helfer geben jedem Gericht den richtigen Kick und sorgen so für eine wahre Geschmacksexplosion. Allerdings sollte man bei manchen Küchenkräutern aufpassen, vor allem wenn man sie selbst pflücken und sammeln geht, denn hier lauert eine Verwechslungsgefahr, die lebensgefährlich werden kann. Wir verraten dir alles, was du zu diesem besonderen Kraut wissen musst.

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Achtung, Verwechslungsgefahr: Bei diesem Küchenkraut solltest du zweimal hinsehen

Es riecht wie Knoblauch, sieht aber aus wie eine beliebte Blume aus dem Frühling: Die Rede ist vom Bärlauch. Dieser hat seine Zeit im Wald von Anfang März bis Mitte Mai – und überschneidet sich deshalb genau mit der Blütezeit des hochgiftigen Maiglöckchens, welches Mitte April austreibt. Das Problem: Das Küchenkraut und der Frühblüher sehen sich zum Verwechseln ähnlich.

Bärlauch im Wald sammeln
Wer Bärlauch sammeln will, sollte vorsichtig sein. Credit: encierro – stock.adobe.com

Und nicht nur das: Auch die Herbstzeitlosen werden häufiger mit dem essbaren Bärlauch verwechselt. „Bei Herbstzeitlosen, die an ähnlichen Orten wie Bärlauch wachsen, kann schon der Verzehr eines einzigen Blattes tödlich sein“, so das Deutsche Rote Kreuz im Kreisverband Oberallgäu.

Bärlauch, Maiglöckchen oder Herbstzeitlose: Was sind die Unterschiede?

Für viele Menschen ist Bärlauch in der Zeit seines Wuchses ein Muss in der Küche. Doch wenn man dieses auf eigene Faust im Wald sammeln geht, muss man mehr als vorsichtig sein – und vor allem auch die Unterschiede erkennen, um sich nicht versehentlich zu vergiften:

KriteriumBärlauchMaiglöckchenHerbstzeitlos
Blattform und Wuchslängliche Blätter wachsen einzeln aus dem Boden; direkt aus der Zwiebelzwei Blätter wachsen paarweise aus einem gemeinsamen Stängel; die Blätter umschließen den Stängelmehrere Blätter wachsen zu einer Rosette gebündelt und ohne Stängel direkt aus dem Boden
Blatt-AussehenBlattunterseite ist mattBlattunterseite glänztBlattunterseite und -oberseite glänzen
Vorkommenin feuchten Auen-, Laub- und Mischwäldernsowohl in Wäldern als auch in Gärtenauf offenen Wiesen und selten in Wäldern

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Der ultimative Test: So erkennst du Bärlauch schnell & einfach

Was Bärlauch allerdings extrem von den Maiglöckchen und den Herbstzeitlosen abhebt, ist sein markanter Geruch nach Knoblauch. Aufgrund dessen ist die sicherste Methode, um Bärlauch zu erkennen, noch immer der Geruchstest – der allerdings nur bei der ersten Überprüfung funktioniert, wie Öko-Test verrät:

„Um Bärlauch zu erkennen, hilft folgende Faustregel: Die Blätter des Bärlauchs riechen beim Zerreiben nach Knoblauch, die Blätter von Maiglöckchen und Herbstzeitlose nicht. Der Trick funktioniert allerdings nur beim ersten Mal. Denn hat man Bärlauch einmal angefasst, bleibt der starke Geruch an den Fingern haften – und kann den nächsten Test verfälschen.“

Anika liebt alles, was mit Deko und Co. zu tun hat. Credit: Privat

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.

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