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Familienausflüge mit Kindern: Diese 4 sind nur in der Theorie toll

Kinder können toll sein, keine Frage, manchmal aber werden die Aktivitäten mit den lieben Kleinen, die eigentlich theoretisch richtig gut passen sollten, zum regelrechten Alptraum. So hütest du dich davor.

Ein Reinfall: Manche Familienaktivitäten klingen nach einem tollen Plan, das echte Leben sieht aber ganz anders aus. Unsere 4 Lowlights für Familienausflüge mit kleinen Kindern.
Ein Reinfall: Manche Familienaktivitäten klingen nach einem tollen Plan, das echte Leben sieht aber ganz anders aus. Unsere 4 Lowlights für Familienausflüge mit kleinen Kindern. Foto: imago images/Shotshop

Hand aufs Herz, wer hat nicht auch schon einen Besuch oder eine Aktivität mit Kindern geplant und sich danach gefragt, wie man nur auf so eine doofe Idee kommen konnte. Diese 4 Ausflugsziele klingen nach ganz viel Spaß, sind aber in Wirklichkeit alles andere als unterhaltsam, sondern eher nervig und anstrengend, und zwar für alle Beteiligten. Am Ende hat also niemand etwas von der wohlklingenden Idee.

Diese Ausflüge sind für kleine Kinder nichts

Wie toll, wenn die Kleinen laufen könne, und man ein bisschen mehr mit ihnen unternehmen kann als Sandburgen auf dem Spielplatz zu bauen oder mit Playmobil auf dem Boden zu robben. Diese Aktivitäten klingen in der Theorie toll, sind es aber in echt oft so gar nicht. Eine subjektive Auswahl.

Flohmarkt: Wo ist mein Kind?

Flohmärkte sind toll, man kann stöbern, entdecken, Schnäppchen ergattern. Man möchte meinen, das sei auch etwas für Kinder. Mal so ganz fernab von der Strenge eines Kaufhauses. Leider ist die Realität eine ganz andere. Während wir verzweifelt in der Vintageecke nach einer Lederjacke suchen möchten, verläuft sich der aktive 8-Jährige auf der Suche nach einem Comic und die verträumte 4-Jährige droht, mit dem Menschenstrom einfach fortgerissen zu werden. Kinderwagen und Buggys sind auch ein Widerspruch in sich auf einem gutbesuchten Flohmarkt. Lieber ohne Kinder oder aber mit Teenie dort unterwegs sein.

Zirkusbesuch: Von Horrorclowns und harten Stühlen

Mit einem größeren und einem kleineren Kind in den Zirkus, klingt erstmal nach einer ganz normalen und sogar spaßigen Sache, ist es aber in der Regel nicht. Wenn das jüngste Kind sich vor lauter Angst vor dem Clown versteckt, man selbst die Scherze der geschminkten Narren weder versteht noch lustig findet und das größere Kind genervt und gelangweilt stöhnt, ist auch die viel zu harte Bestuhlung keine Stunde länger zu ertragen. 

https://stage.wmn.de/stories/upcycling-garten-die-du-am-wochenende-ausprobieren-solltest-id500336

Camping: Kollektives Waschen und klaustrophobische Enge

Camping kann eine schöne Erfahrung sein, ist mit kleineren Kindern aber nicht unter der Rubrik Entspannungsurlaub zu verbuchen. Bei schlechtem Wetter ist die Familie auf wenigen Quadratmetern eingepfercht, die Campingnachbarn beschweren sich über weinende oder spielende Kinder, und: Mit Kindern schleppt man gerade für einen Campingurlaub gefühlte Tausend Sachen und Tüten durch die Gegend. Von der unbequemen Art vollgepullerte oder vollgespuckte Wäsche im Kollektiv waschen zu müssen ganz zu schweigen.

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Der Museumsbesuch: ALLES anfassen wollen!

Kunst und jahrtausendealte Kultur hautnah erleben: So gern versorgen wir unseren Nachwuchs zeitnah mit historischem Knowhow und dem warmen, stillen Gefühl, das uns überkommt, wenn wir entspannt durch ein Museum schlendern und die Kunst auf uns wirken lassen. Und genau da liegt schon das Problem: Kleinere Kinder sind weder leise noch geduldig, sie wollen weder schlendern, noch Dinge ehrfürchtig von Ferne betrachten. Sie möchten anfassen, ausprobieren und noch vieles mehr.

Damit der gutgemeinte Muesumsbesuch nicht mit einem Wutanfall des Kleinkindes oder in einem Rausschmiss durch die Security endet: Suchen Sie nach kindgerechten Museumsalternativen.