Der Coronavirus hat einen großen Einfluss auf beinahe alle Bereiche unseres Lebens: Psychologisch, hormonell und natürlich auch im Alltag müssen wir oft einige Rückschritte einbüßen. Wie sehr unsere Periode unter dem Coronavirus leidet, erfährst du hier.
Eine Corona-Infektion beeinflusst unseren Zyklus
Frauen, die mit Corona infiziert sind, haben tatsächlich wahrscheinlich eine veränderte Periode. Viele betroffene Frauen berichteten bereits davon, dass nach einer Infektion mit Corona stärkere und längere Blutungen bekommen haben. Eine Studie der chinesischen University of Science and Technology in Wuhan die Daten von 237 Frauen im gebärfähigen Alter ausgewertet, die nach einer Corona-Infektion Veränderungen ihres Zyklus bemerkten. 20% dieser Frauen haben längere und stärkere Blutungen verspürt. Woran das liegt, konnte von den Forschern aber nicht geklärt werden.
Corona beeinflusst unseren Zyklus generell
Es gibt mehere Faktoren, in denen wir erkennen können, wie sehr das tückische Coronavirus unsere Periode durcheinanderbringt. Viele bekommen seit der Coronazeit ihre Regel nur noch sehr unregelmäßig, bei anderen wird sie auf einmal besonders stark. Bei wieder anderen bleibt sie komplett aus. Das sind die Gründe dafür.
1. Stress
Eigentlich logisch: Corona beeinflusst unser tägliches Gefühl. Stress ist seit Monaten unser täglicher Begleiter und seitdem die Zahlen wieder so sehr steigen, wird der Stressfaktor noch größer.
Hat der Körper Stress, beeinflusst das die Hormonproduktion maßgeblich. Normalerweise werden in der Periode mehrere Hormone produziert, die in einem bestimmten Verhältnis und gleichgewicht stehen. Durch zu viel Stress wird das durcheinandergebracht.
Was Stress genau mit deiner Periode anstellt, kannst du hier noch einmal nachlesen.
2. weniger Bewegung
Es ist bereits erwiesen, dass Menschen sich während des Homeoffice und in der Zeit eines Lockdowns viel weniger bewegen als im normalen Alltag. Durchschnittlich verbrennen wir gut 400 kcal weniger, wenn wir den Tag Zuhause verbringen als wenn wir ganz normal zur Arbeit gehen würden. Das beeinflusst ebenfalls den Hormonspiegel. Bewegung erzeugt nämlich Glückshormone, still sitzen nicht.
Wer normalerweise schon zu Symptomen von PMS leidet und sich besonders stark durch seine Periode beeinflusst fühlt, der ist in Zeiten von Corona noch schlechter drauf.
3. Schlafrythmus
Seit Anfang der Pandemie schlafen die Menschen zwar mehr, aber immer schlechter. Das sagen jedenfalls Umfragen unter deutschen Bürgern. Das Problem dabei ist, dass auch ein gesunder Schlafrythmus unseren Hormenspiegel in der Waage hält. Schlecht zu schlafen bedeutet immer eine krasse Umstellung des Körpers. Wir sollten versuchen, uns gerade in Zeiten von Corona die nötigen Kniffe anzueignen, um auch jetzt einen normalen Alltag zu haben. Beispielsweise sind Morgen- und Abendroutinen dabei sehr hilfreich.
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