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Schockierend: So kann KI unser Sexleben beeinflussen

Nicht nur für die Arbeit wird künstliche Intelligenz genutzt – auch Emotionen und Sex können imitiert werden. Warum KI Sex gefährlich ist.

KI Sex
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VULVA NIGHT: Die Lust der Frau | The Voice of Menstrual Health

Mit ihren Meet-Ups möchten die Gründerinnen von Laia's die Themen Frauengesundheit und weibliche Lust in den gesellschaftlichen Fokus rücken. Wir waren zu Besuch bei der VULVA NIGHT, bei der sich Teilnehmer:innen mit Sex-Coaches, Sex-Shop-Ownern und Ärztinnen über das mystifizierte Lustorgan ausgetauscht haben.

Künstliche Intelligenz müsste dir im 21. Jahrhundert ein Begriff sein. Vor allem, seit letztem Jahr ein neues Update von ChatGPT zu großer Beliebtheit des Bots führte. Dabei wird KI nicht nur zur Vereinfachung des Berufsalltags genutzt, es gibt auch maschinelle Intelligenzen wie Replika, zu denen du eine emotionale Bindung aufbauen kannst. Warum das für unser Sexleben gefährlich ist, hier.

KI Sex: Replika eigentlich zur Trauerbewältigung gedacht

Wie GIGA berichtet, wurde die künstliche Intelligenz Replika zunächst entworfen, um Menschen bei der Trauerbewältigung zu helfen. Du kannst hier nämlich mit einem Bot Unterhaltungen führen, die eine emotionale Nuance haben.

Mittlerweile zeigt sich jedoch, dass immer mehr Nutzer:innen den Chatbot auch für sexuelle Fantasien nutzen. Dabei wurden einige Funktionen bereits von Replika eingeschränkt. Sexuelle Rollenspiele seien nicht mehr möglich.

DAS ist das Problem daran, seine Fantasien durch KI-Sex auszuleben

Es wurden im Laufe der Geschichte der Rechnerintelligenz Missbräuche in Bezug auf Gewaltpornografie und Vergewaltigungsfantasien festgestellt. Auch, wenn immer wieder von Replika versucht wird, dieses Nutzer:innenverhalten zu stoppen, prägt eine wichtige Funktion der Bots das reale Mindset der Menschen: Für Sex müsse es keinen Konsens geben.

Die freiwillige Einwilligung zu sexuellem Verkehr ist bei Maschinen nicht nötig, sie fungieren als „Echokammer der Wünsche“ ihrer User:innen. Und dies könnte einen tragischen Einfluss auf das leibliche Sexleben der Population haben.

Wenn die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen

Der aktuelle Einfluss von KI auf unser Sexualverhalten lässt sich noch nicht genau belegen. Die ständige Verfügbarkeit – egal ob mit einem klaren „Ja“ oder „Nein“ – sexueller Aktivitäten, sieht Autorin Magdalena J. Taylor als reale Gefahr an. Die Grenzen zwischen dem, was du mit dem Chatbot inszenierst und der Realität könnten leicht verschwimmen.

KI: „Sex, ohne dass Frauen involviert sind“

Taylor bringt es auf den Punkt. Nutzer seien „begeistert von der Tatsache, dass sie von Frauen Weiblichkeit und Sexualität bekommen können, ohne dass Frauen überhaupt involviert sein müssen.“ Daran sei jedoch niemals eine Künstliche Intelligenz Schuld: „Wir sind noch nicht bereit für KI-Sex, weil wir noch nicht verstanden haben, wie eine gesunde menschliche Beziehung funktioniert.“


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