Jede Woche testen sich unsere Redakteurinnen durch die wildesten Stellungen des Kamasutra und berichten, ob sich das Verrenkungsspiel lohnt. Diese Woche steht die Welt kopfüber in der wmn sexperience mit der Sexstellung Supernova. Warum sie für mich ein absolutes Must-Have geworden ist.
Das erfährst du über die Sexstellung Supernova
So geht die Sexstellung Supernova
Die Supernova ist den meisten von uns sicherlich schon aus Versehen passiert, wenn wir in der Missionarsstellung gefährlich nah an die Bettkante gekommen sind. Wer richtig im Sexrausch ist, fällt dabei gern mal vom Bett.
Auch die Supernova birgt diese Gefahr, denn bei der Sexstellung hängt ein:e Partner:in kopfüber über der Bett- oder Sofakante. Gerade so, dass das Becken noch auf dem Bett ist.
Der andere Part sitzt in der Reiterstellung oder auch in der Missionarsstellung darüber. Im besten Fall umschlingt dieser entweder die Arme oder auch die Taille der liegenden Person, damit diese nicht direkt vom Bett gestoßen wird.
Bei der Supernova-Stellung kann Mann oder Frau oben sein. Außerdem kann sie genauso von queeren Pärchen durchgeführt werden. Welche Variationen möglich sind, erfährst du hier:
Die Supernova-Variationen in Missionar, Reiter oder hockend
Das Tolle an der Stellung ist, dass der obere Part schnell in verschiedene Positionen wechseln kann. Wer nicht ganz so gut balancieren kann, der sollte in der Missionarsstellung bleiben und sich gegenseitig durch die Arme Balance geben.
Wer es etwas intensiver mag, sollte unbedingt die Reiterstellung (oder auch das Reverse Cowgirl) testen. Dabei kann man zwar nicht mehr direkt die Arme des oder der Partner:in halten, dafür hat man die Hände frei für manuelle Extrastimulation.
Wer starke Oberschenkel hat, kann sich auf die liegende Person hocken. Diese Stellung setzt voraus, dass beide Partner:innen sich selbst ausbalancieren müssen. Diese Abwandlung ist anders als die anderen Supernova-Stellungen ideal für Analsex geeignet.
Damit kann die Supernova-Sexstellung alle stimulieren, was uns glücklich macht:
- Vagina: durch die Stimulation mit dem Penis oder einem Sextoy
- Klitoris: durch ein Toy oder Handarbeit
- Anus: durch die Stimulation mit den Penis, Fingern oder einem Toy
- Bürste: durch Handarbeit
Die Supernova-Stellung in der sexperience: Wie schlägt sie sich in der Praxis?
Ich habe ein paar Varianten der Supernova mit meinem Partner getestet und berichte euch gern brühheiß von unserer Erfahrung:
In der Missionarsstellung: Er oben
Um uns erst einmal an die Stellung zu tasten, haben wir in der Missionarsstellung begonnen und er war oben. Ich bin mit dem gesamten Oberkörper über die Bettkante gerutscht.
Zu Beginn habe ich mich an ihm festgehalten, doch sobald es hitzig wurde und ich mit jedem Stoß einen Zentimeter mehr über dem Abgrund hing, musste ich mich mit den Händen auf dem Boden abstützen.
So komisch es sich auch anfühlt, wie ein Schluck Wasser über dem Boden zu hängen, meine Vagina hat Freudensprünge gemacht. Denn durch die Sexstellung muss man seinen Beckenboden anspannen und das war für mich und für meinen Partner unbeschreiblich intensiv.
- Sportlichkeitslevel: Niedrig. Wer unten liegt, sollte ein wenig dehnbar sein und muss ab und an Mal Bauchmuckis anspannen, wenn man den oder die Partner:in anschauen möchte.
- Intimität: Sehr hoch, besonders wenn man sich dabei aneinander festklammert.
- Orgasmus-Chance: Sehr hoch, da durch die angespannten Bauchmuskeln alles besonders eng und intensiv ist.
In der Reiterstellung: Sie oben
Da wir bereits wissen, dass die Missionarsstellung mit mir oben nicht mit unserer Anatomie vereinbar ist, ohne einen Penisbruch, hab ich mich direkt in die Reiterstellung gesetzt.
Allerdings hat das nicht so ganz funktioniert, denn dadurch, dass er ja nun nach unten hing, stand auch der Penis anders. Und die Winkel haben auch dieses Mal nicht so richtig gepasst.
Dafür hat mein Partner es für die paar Sekunden, die wir geschafft haben, sehr genossen. Also auch Männer profitieren von der angespannten Beckenbodenmuskulatur in der Sexstellung.
- Sportlichkeitslevel: Gering.
- Intimität: Mittelmäßig.
- Orgasmus-Chance: Sehr hoch, da sie den Ton angeben kann. Für ihn sogar ein wenig höher.
Supernova: Sie hockend
Also geht es in die letzte Variation, die wir testen wollten: die hockende Supernova. Allerdings passen auch hier die Winkel nicht so richtig. Zumindest für die vaginale Penetration.
Für Analsex ist sie in der Tat ideal, allerdings fehlte uns dafür einfach die richtige Vorbereitung. Was es dabei zu beachten gilt und wie du Analsex schmerzfrei hast, erfährst du hier.
- Sportlichkeitslevel: Hoch.
- Intimität: Gering.
- Orgasmus-Chance: Mittelmäßig.
Meine Tipps für mehr Spaß bei der Supernova
Obwohl nicht alle Abwandlungen dieser Kamasutra-Stellung geklappt haben, sind wir große Fans vor ihr geworden und deshalb gebe ich euch gern noch ein paar Insider-Tipps mit auf den Weg:
- Legt euch ein dickes Kissen auf den Fußboden. Dann tut es nicht weh, wenn einer von euch doch einmal vom Bett plumpst.
- Probiert diese Stellung mal vor einem Spiegel aus. Die Aussicht lohnt sich.
- Keine Seidenbettwäsche, denn die lässt euch direkt abrutschen.
Psst: Diese Stellungen haben wir übrigens auch schon getestet:
Fazit: Die Supernova ist was für jede:n!
Dank der unzähligen Möglichkeiten der Sexstellung Supernova kann sie wirklich von allen Pärchen genossen werden. Je nach Penisform funktionieren vielleicht ein paar Stellungen besser als andere, aber für die liegende Person ist sie immer ein Fest, versprochen.
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