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Enttäuschung oft groß: Island-Touristen posten Fotos von einem Ort, der nicht existiert – das steckt dahinter

Der Ort Gjaldskylda wird von Island-Touristen oft getaggt – doch es gibt ein Problem: Er existiert nicht.

Island
© GettyImages

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Island lockt mit traumhaften Wasserfällen, Vulkanen, Gletschern und schroffen Küsten – allesamt ideale Motive für Instagram & Co. Doch besonders häufig wird der Ort „Gjaldskylda“ genannt. Wer allerdings nach dem vermeintlichen Ziel sucht, erlebt eine böse Überraschung: Denn einen solchen Ort gibt es nicht. Alle spannenden Fakten.

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In Island: Touristen halten Zahlungsaufforderung für Ortsnamen

Hinter dem Hashtag steckt ein Missverständnis: Viele Tourist*innen glauben, dass „Gjaldskylda“ der Name eines Ortes sei, weil der Begriff auf Schildern in der Nähe von Sehenswürdigkeiten zu sehen ist. Tatsächlich hat er jedoch einen ganz anderen Zweck: Er gehört direkt zum Parkplatz und bedeutet auf Isländisch „Zahlungsaufforderung“. Die Schilder weisen also darauf hin, dass hier Parkgebühren fällig sind – werden aber oft fälschlicherweise als Ortsname interpretiert.

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Ólafur Waage, ein Island-Influencer, schmunzelt über die Verwechselung und erklärt in einem Instagram-Video auf, dass Gjaldskylda keine Sehenswürdigkeit ist, sondern eine universale Aufforderung zum Bezahlen. Die Fotos, die unter diesem Hashtag auftauchen, stammen daher von ganz unterschiedlichen Orten – von Wasserfällen wie dem Seljalandsfoss bis zu Wanderwegen und Parkplatzbereichen. Alle versehen mit dem Namen „Gjaldskylda”.

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Sprachbarrieren sorgen auch in anderen Länder für Verwechslungen

Das Phänomen ist nicht auf Island beschränkt. Auch in anderen Ländern kommt es zu ähnlichen Verwechslungen. Ein Instagram-Nutzer berichtet aus Prag, dass er ein Schild mit der Aufschrift Pokladna zunächst für den Namen eines Ortes hielt, bis er erfuhr, dass es einfach „Kasse“ bedeutet.

Island
Gjaldskylda ist nicht der Name des Ortes, sondern die Aufforderung zum Bezahlen des genutzten Parkplatzes. Credit: Feifei Cui-Paoluzzo/GettyImages

Das Gute daran: Wer auf Instagram auf „Gjaldskylda” klickt, erhält dennoch eine virtuelle Island-Rundreise. Die Beiträge zeigen die Schönheit der Insel, auch wenn sie nicht den Ort dokumentieren, den die Nutzer*innen zu besuchen glauben. Um Enttäuschungen zu vermeiden, empfiehlt sich ein Blick auf Google Maps oder in den Reiseführer, bevor der nächste Post online geht.

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