Vor der Nordküste Fuerteventuras liegt die kleine Insel Lobos. Sie gehört zum gleichnamigen Naturpark und ist ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge. Die Überfahrt mit dem Boot dauert rund 20 Minuten und startet in der Hafenstadt Corralejo. Obwohl die Insel der Kanaren weitgehend unbewohnt ist, gibt es einen Ort, an dem du noch heute ein Stück traditionelles Inselleben spüren kannst: das Fischerdorf Puertito de Lobos. Doch lohnt sich ein Besuch? Alle spannenden Fakten.
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Kanaren: Das versteckte Fischerdorf hat Charme
Puertito de Lobos liegt nur etwa zehn Gehminuten vom Anlegehafen entfernt. Es besteht aus rund einem Dutzend kleiner Häuser mit weißen Wänden und blauen Türen. Die Hütten wurden früher von Fischern bewohnt. Heute ist das Dorf der einzige bewohnte Teil der Insel.
Die Umgebung erzählt noch immer von der Vergangenheit: Einst war Lobos ein Rückzugsort für Mönchsrobben, die der Insel auch ihren Namen gaben. Heute gilt die Insel als geschützter Naturraum mit begrenztem Zugang für Besucher:innen.

Naturpools und traditionelles Restaurant
Nur wenige Meter vom Dorf entfernt beginnt die unberührte Landschaft der Insel. Weißer Sand trifft auf schwarzes Lavagestein – dazwischen entstehen natürliche Meeresschwimmbecken, die zum Baden, Schnorcheln und Verweilen einladen. Das Wasser ist klar und ruhig, ideal auch für Familien mit Kindern.
Direkt am Wasser befindet sich das einzige Restaurant der Insel. Es bietet einfache kanarische Küche mit einem Blick auf das Meer. Besonders beliebt sind die frischen Fischgerichte. Wer hier einkehrt, genießt nicht nur das Essen, sondern auch die besondere Atmosphäre des Ortes. Und was sagen die Besucher:innen?

Erfahrungsberichte
Auf der Bewertungsplattform Tripadvisor schreibt ein Nutzer: Einer der schönsten Plätze der Welt. Diese kleine Insel ist eine gelungene Mischung aus Lanzarote und Fuerteventura in Miniaturform. Der Wanderweg über die Insel lässt einen alles vergessen, und man fühlt sich wie in einer anderen Welt. Der kleine Strand ist traumhaft und unter der Woche ab 17 Uhr so gut wie unbesucht, da viele die Fähre nehmen und pünktlich gehen. Daher empfiehlt sich hier das Speedboottaxi, um länger dort zu verweilen. Ein Muss auf Fuerteventura oder Lanzarote: einmal Lobos besuchen!
Und ein anderer: Von der Insel aus hat einen schönen Blick auf Fuerteventura und Lanzarote. Es lohnt sich, eine Wanderung zum Leuchtturm zu machen. Man sollte jedoch auf das richtige Schuhwerk achten, da es manchmal etwas holprig zugeht und alles recht naturbelassen ist. So sollte es auch bleiben – also die vorgegebenen Wege nicht verlassen. Unbedingt Getränke und etwas zu essen mitnehmen, falls man länger bleiben möchte! Im kleinen Fischerort El Puertito gibt es zwar ein kleines Restaurant, aber nur auf Vorbestellung – und die Auswahl ist nicht groß. Getränke kann man hier jedoch im Bistro kaufen.
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Kanaren: Besuch nur mit Genehmigung
Die Insel Lobos ist Teil eines Naturschutzgebiets. Um sie zu schützen, ist der Zugang beschränkt: Pro Tag dürfen nur 700 Personen die Insel betreten, die Anzahl kann jedoch variieren. Zudem muss er Besuch vorab online angemeldet werden. Die Genehmigung ist kostenlos, aber zeitlich begrenzt. Neben dem Aufenthalt im Dorf Puertito lohnt sich auch ein Rundgang über die Insel. Beliebte Ziele sind der kleine Vulkan Montaña La Caldera oder der Strand Playa de la Concha. Wer Lobos besucht, erlebt eine ruhige, fast ursprüngliche Seite der Kanaren – ganz ohne Hektik und große Touristenströme.
Du hast noch Fragen zu deinem Aufenthalt, der Einreise oder kulturellen Gepflogenheiten? Auf der offiziellen Webseite des Auswärtigen Amts findest du alle wichtigen Informationen.
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