Die Kanaren sind bekannt für traumhafte Strände, quirlige Städte und spektakuläre Vulkanlandschaften. Doch abseits der bekannten Touristenpfade verbirgt sich ein echtes archäologisches Juwel: der Cenobio de Valerón. Dieses beeindruckende Höhlenlager der kanarischen Ureinwohner:innen bietet einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit der Insel. Doch lohnt sich ein Besuch? Wir haben alle spannenden Fakten über die mysteriöse Stadt.
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Kanaren: Cenobio de Valerón – was verbirgt sich dahinter?
Der Cenobio de Valerón ist eine riesige, von Menschenhand geschaffene Höhlenanlage im Norden Gran Canarias, nahe Santa María de Guía. Die Guanchen gruben hier im weichen Vulkangestein über 350 Kammern in eine steile Felswand, die als Lagerstätte für Getreide und andere Lebensmittel dienten. Diese ausgeklügelte Vorratshaltung schützte ihre Ernte vor Feuchtigkeit, Schädlingen und Diebstahl.

Archäologische Funde deuten darauf hin, dass diese beeindruckende Struktur schon vor mehr als 800 Jahren genutzt wurde, heißt es auf der offiziellen Tourismusseite von Gran Canaria. Die Guanchen, die Ureinwohner:innen der Kanaren, waren geschickte Handwerker:innen und setzten ausgeklügelte Vorratstechniken ein, um sich an das raue Inselklima anzupassen. Heute können Besucher:innen durch einen gesicherten Pfad die verschiedenen Kammern erkunden und sich vorstellen, wie das Leben hier einst aussah.
Lohnt sich ein Besuch?
- Historische Bedeutung: Der Cenobio de Valerón ist eine der wichtigsten archäologischen Stätten der Kanaren und bietet spannende Einblicke in das Leben der Guanchen.
- Spektakuläre Kulisse: Die Höhlen liegen in einer steilen Felswand und bieten einen atemberaubenden Blick über die Landschaft.
- Abseits der Touristenpfade: Während die Strände und Dünen von Maspalomas oft überlaufen sind, kannst du hier in Ruhe die Geschichte der Insel entdecken.

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Anreise & Besichtigung
Etwa 25 Kilometer von Las Palmas entfernt, in der Nähe von Santa María de Guía, liegt dieses sehenswerte Ziel. Die Öffnungszeiten variieren je nach Saison, doch in der Regel ist die Sehenswürdigkeit täglich geöffnet. Der Eintritt kostet nur eine geringe Gebühr, meist unter 5 Euro.
Die beste Reisezeit ist das ganze Jahr über, jedoch sind Frühjahr und Herbst besonders angenehm. Ein Tipp für den Besuch: Kombiniere ihn mit einem Abstecher in die Gemeinde Santa María de Guía, oder erkunde den nahegelegenen Naturpark Tamadaba.