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Oleotourismus: Der neue Reise-Trend – warum jetzt alle ins Öl-Paradies wollen!

Ein neuer Urlaubs-Trend ist im Anmarsch. Und zwar für alle Genießer*innen. Das steckt hinter dem Begriff „Oleotourismus“.

Frau am See
© Cottonbro Studio/via Canva

Günstige Reiseziele: Diese Orte kann sich jeder erlauben

Welche Reiseziele sind dieses Jahr noch immer günstig? Wir zeigen, wo du deinen Sommerurlaub verbringen kannst, wenn du nicht viel Geld zur Verfügung hast.Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Wer durch die sanft geschwungenen Landschaften Andalusiens, Apuliens oder Kretas fährt, wird schnell feststellen: Olivenhaine prägen hier nicht nur das Landschaftsbild, sondern auch Kultur, Küche und Wirtschaft. In den letzten Jahren hat sich dadurch eine nachhaltige Art des Reisens entwickelt – der sogenannte Oleotourismus. Alle spannenden Facts!

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Urlaub mal anders: Was ist Oleotourismus?

Oleotourismus – abgeleitet vom lateinischen oleum (Öl) – beschreibt Reisen, bei denen das Olivenöl und seine Herstellung im Mittelpunkt stehen. Besucher*innen erleben nicht nur Verkostungen und Führungen, sondern tauchen ein in den gesamten Produktionsprozess: von der Olivenernte über die Pressung bis hin zur sensorischen Analyse des fertigen Öls.

Anders als beim klassischen Agrartourismus steht hier ein einziges Produkt im Fokus, das tief mit der mediterranen Kultur verwurzelt ist. Der Oleotourismus verbindet kulinarische Neugier mit kulturellem Erbe – und bietet oft einen sehr persönlichen Blick hinter die Kulissen kleiner Familienbetriebe.

Olivenbaum
Der Oleotourismus, auch Olivenöltourismus, erfreut sich am Mittelmeer einer großen Beliebtheit und gilt als der neue Urlaubs-Trend schlechthin. Credit: Mny-Jhee – stock.adobe.com

Erlebnis zwischen Tradition und Moderne

Ein typischer Tag im Oleotourismus könnte so aussehen:

  • Ernteerlebnis: Mit Körben und Rechen ausgestattet, helfen Besucher*innen bei der Olivenernte.
  • Mühlenbesuch: In traditionellen almazaras oder modernen Ölmühlen wird gezeigt, wie aus den Früchten Öl gewonnen wird.
  • Verkostung: Fachkundige Guides erklären die Aromenvielfalt – von fruchtig-grün bis mild-buttrig – und schulen den Gaumen für Qualität.
  • Kulinarische Workshops: Kochkurse mit Olivenöl als Hauptdarsteller, begleitet von regionalem Wein und Käse.
Olivenbaum
Oleotourismus ist eine Art von Erlebnistourismus der sich auf alles konzentriert, was mit der Welt der Oliven und der Olivenölproduktion zu tun hat. Credit: Ksena32/Adobe

Dabei geht es nicht nur ums Probieren, sondern auch ums Bewahren: Viele Angebote betonen die Bedeutung traditioneller Anbaumethoden, Biodiversität und nachhaltiger Landwirtschaft.

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Wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung

Für ländliche Regionen ist Oleotourismus ein Motor, der Einkommen diversifiziert, Arbeitsplätze schafft und das Bewusstsein für hochwertige Produkte stärkt. Gleichzeitig wird kulturelles Wissen – etwa über alte Olivensorten, regionale Rezepte oder Erntetechniken – an neue Generationen weitergegeben.

Gerade im Wettbewerb mit industriell hergestellten Ölen aus dem Supermarkt bietet Oleotourismus den Produzenten eine Möglichkeit, sich über Qualität, Authentizität und Erlebnisse zu positionieren.

Olivenbaum
In puncto Öl liegt Spanien deutlich vorn. Mit fast sechs Millionen Tonnen pro Jahr ist das Land der weltweit größte Produzent von Olivenöl. Credit: Andreiko/Adobe

Nachhaltiger Urlaub, dank Oleotourismus

Oleotourismus passt in den Trend zu bewussterem Reisen: kurze Transportwege, regionale Wertschöpfung, Einblicke in ökologische Landwirtschaft. Besucher *innen erfahren direkt, wie Klimawandel und Wasserknappheit den Olivenanbau beeinflussen – und wie Produzenten mit Innovation und Respekt für die Natur darauf reagieren.

Ob in Spanien, Italien, Griechenland oder auch zunehmend in Portugal und Kroatien – Oleotourismus entwickelt sich zu einer festen Größe im Angebot kultureller Reisen.

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