Brisighella ist ein kleines Dorf in der Emilia-Romagna, rund eine Stunde von Bologna entfernt. Mit seinen gut erhaltenen mittelalterlichen Bauwerken und seiner Lage zwischen Olivenhainen und Weinbergen zählt es offiziell zu den „schönsten Dörfern Italiens“. Da wundert es nicht, dass Brisighella im Rahmen eines Rankings von hometogo als absoluter Geheimtipp gekürt wurde. wmn stellt das charmante Dorf vor.
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Italien: Kaum jemand kenn den kleinen Ort Brisighella
Das Ortsbild wird von drei markanten Hügeln geprägt. Auf dem ersten erhebt sich die Rocca Manfrediana, eine Festung aus dem 14. Jahrhundert, auf dem zweiten der Torre dell’Orologio, ein Uhrturm aus dem 13. Jahrhundert, und auf dem dritten das barocke Santuario del Monticino aus dem 17. Jahrhundert. Von allen 3 Punkten aus bieten sich weite Ausblicke über das Lamone-Tal bis hin zur Adria.

Besonders berühmt ist Brisighella für die Via degli Asini, die auch „Straße der Esel“ genannt wird. Früher nutzten Fuhrwerke, die von Eseln gezogen und mit Kreide aus dem nahegelegenen Steinbruch beladen waren, die überdachte Gasse mit den halbrunden Fenstern zum Transport. Heute ist sie ein anschauliches Beispiel mittelalterlicher Bauweise und ein beliebter Anziehungspunkt für Besucher*innen.
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Ein weiteres Highlight: Das Brisighello-Olivenöl
Die Region legt großen Wert auf handwerkliche Tradition und kulinarische Qualität. Das Olivenöl „Brisighello“ gehört zu den bekanntesten Produkten und entsteht aus der Sorte Nostrana di Brisighella. Zarte Moretto-Artischocken, Fleisch- und Wurstwaren vom einheimischen Mora-Romagnola-Schwein sowie handgemachte Pasta, wie die gefüllte Spoja Lorda, ergänzen das kulinarische Angebot. Die umliegenden Weinberge, in denen Sangiovese und Albana wachsen, prägen zusätzlich den Charakter des Ortes. Wer will, kann in Brisighello somit die eine oder andere kulinarische Köstlichkeit probieren.

Zudem gibt es in dem kleinen Ort zahlreiche Veranstaltungen. Beispielsweise das Mittelalterfest auf der Burg, das Brisighello jedes Jahr für eine Weile in eine frühere Epoche versetzt. Im November steht bei der Sagra dell’Ulivo e dell’Olio das Olivenöl im Mittelpunkt, während im Frühjahr und Sommer kulinarische Themenwochen rund um Artischocken, Käse und Wein stattfinden. Diese Feste verbinden historische Inszenierungen mit regionaler Küche und ziehen Besucher*innen aus der ganzen Region an.
Und auch für Naturfans gibt es gute Neuigkeiten: Direkt hinter dem Dorf beginnt der Naturpark Vena del Gesso Romagnola, eine Landschaft mit schroffen Gipsfelsen, Höhlen und einem dichten Netz aus Wanderwegen. Hier finden Naturliebhaber*innen Ruhe und vielfältige Möglichkeiten für Wanderungen oder Radtouren.

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Top 1-10 der absoluten Geheimtipps in Europa
- Tomar, Portugal
- Brisighella, Italien
- Nafplio, Griechenland
- Puy-l’Évêque, Frankreich
- Bremm, Deutschland
- Beynac-et-Cazenac, Frankreich
- Valdoviño, Spanien
- Sibiu, Rumänien
- Labeaume, Frankreich
- Beaumaris, Wales
Quelle: HomeToGo
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