Viele denken bei dem Name Rainbow Kiss wahrscheinlich an etwas Zartes und rosa Zuckerwatte. Vielleicht denkst du auch, es ginge hier um die LGBTIA+-Community. Falsch gedacht! Diese Sexpraktik ist allerdings nichts für schwache Nerven und man muss dafür echt auf viele Körperflüssigkeiten stehen. Wie der Rainbow Kiss genau funktioniert und was man beachten muss, liest du hier.
Alles, was du über die Rainbow Kiss Sexpraktik wissen solltest
Wie funktioniert der Rainbow Kiss?
Die Voraussetzung für diese besondere Sexpraktik ist, dass die Frau gerade ihre Periode hat. Denn im Prinzip geht es dabei darum, Sperma um Blut beim Küssen zu vermischen, dafür sollte man aber genau auf diese beiden Flüssigkeiten stehen. Vor dem Kuss begeben sich Mann und Frau in die 69er-Stellung.
Während er sie mit seiner Zunge befriedigt, sammelt das Blut in seinem Mund. Im Gegenzug sammelt die Frau sein Sperma im Mund nach seinem Orgasmus. Erst danach kommt es zum Kuss, bei dem die beiden „bunten“ Flüssigkeiten vermischt werden und der Rainbow in den Mündern entsteht. Somit ist es eine Alternative, um Sex während der Periode zu haben.
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Auch in unserem Podcast findest du mehrere Infos dazu:
Ist der Rainbow Kiss gefährlich?
Wie die meisten Sexpraktiken ist der Rainbow Kiss prinzipiell ungefährlich. Dennoch sollte man vorsichtig sein, da die Verhütung mit einem Kondom oder einem Lecktuch in diesem Fall nicht möglich ist. Daher sollten sich beide vorher auf Geschlechtskrankheiten testen lassen und keine wechselnden Geschlechtspartner:innen haben, um das Ansteckungsrisiko zu reduzieren. Die Sexpraktik eignet sich also gut für Paare, die mit ihren Körperflüssigkeiten noch intimer werden möchten.
Gibt es Vorteile durch den Rainbow Kiss?
Für Paare, die auf den Rainbow Kiss stehen, bringt dieser auch noch ein paar kleine Vorteile mit. Denn auch die Sexpertin Dr. Wendasha Jenkins Hall bestätigt, dass Orgasmen bei Frauen Periodenkrämpfe lösen können. Wenn man auf diese Weise mit seinem Partner oder seiner Partnerin intim wird, kann das auch den Respekt und die Akzeptanz des anderen Körpers zeigen.
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