Im Supermarkt werden Karotten oft in großen Packungen à 1 oder 2 Kilo angeboten. Zwar kann man sie lange im Kühlschrank aufbewahren – doch irgendwann werden die Möhren weich. Darunter leidet nicht nur der Geschmack, sondern sie lassen sich auch schlechter verarbeiten. Wir zeigen dir einen Küchen-Hack, mit dem weiche Karotten wieder frisch und knackig werden.
TikTok-Hack: Das machst du mit weichen Karotten
Du brauchst nicht viel, um deine weichen Karotten wieder knackig zu bekommen. So musst du laut einem TikToker deine Möhren einfach in ein Glas Wasser stellen. Nach ungefähr sechs Stunden haben sie das Wasser aufgesogen und sind wieder so knackig, wie du sie gekauft hast.
Außerdem sollst du dem Weichwerden von Karotten vorbeugen können, indem du sie in ein feuchtes Geschirrtuch einwickelst und so in den Kühlschrank legst.
Blumenkohl und Co.: So bekommst du Gemüse wieder knackig
Auch dein anderes Gemüse kann nach einer Weile etwas weich werden. Doch keine Panik, wir zeigen dir, wie du es wieder weich bekommst. Der Tipp: Ganz viel Wasser benutzen!
1. Salat, Spinat und Kräuter
Fülle dein Waschbecken oder ein Gefäß mit kaltem Wasser, gebe einen Löffel Zucker hinzu und lege den Salat, Spinat oder Kräuter rein. Nach kurzer Zeit wird das Gemüse wieder knackig.
2. Radieschen, Rüben, Rettich oder Stangensellerie
Sind die Radieschen und Rüben weich geworden, kannst du sie für mehrere Stunden ins kalte Wasser legen. Das machst du am besten im Kühlschrank. Das Gemüse saugt sich dann wie bei den Möhren voll und ist wieder knackig.
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3. Aubergine, Brokkoli, Peperoni, Tomaten, Zucchini
Lege das Gemüse einfach für rund 15 Minuten in sehr kaltes Wasser. Danach ist dein Gemüse wieder schnittfest.
4. Kohlrabi, Blumenkohl
Kohlrabi und Blumenkohl kannst du ganz einfach knackig bekommen, indem du das Gemüse zuerst in lauwarmes und dann in sehr kaltes Wasser legst.
Blumenkohl kann beim Lagern etwas vergilben. Deswegen musst du ihn aber nicht wegwerfen. Gib beim Kochen einfach etwas Milch ins Kochwasser und dann wird er wieder weiß.
Weiche Karotten: So bereitest du Gemüse am besten zu
Um dein Gemüse nicht komplett weich zu kochen, solltest du die verschiedenen Garzeiten des Gemüses beachten. Demnach solltest du nicht alles auf einmal in die Pfanne schmeißen. Um Gemüse lecker zuzubereiten, beginne als Erstes damit, festere Gemüsesorten wie Karotten, Brokkoli, Blumenkohl und Kohlrabi zu kochen. Daraufhin kannst du dem Topf weicheres Gemüse zugeben, wie Paprika, Pilze, Tomaten und Zucchini.
Diese Reihenfolge gilt auch für die Zubereitung in der Pfanne – denn sie ist die oberste Regel, um Gemüse knackig zu braten, ohne dass etwas verkocht oder zu wenig gekocht wird. Ein weiterer Tipp ist, weicheres Gemüse in größere Stücke zu schneiden, denn dadurch wird alles gleichermaßen gekocht oder gebraten.
Außerdem ist es natürlich wichtig, das Gemüse vor dem Kochen zu waschen und richtig zu schneiden. Härteres und festeres Gemüse wie Blumenkohl, Brokkoli, Butternusskürbis und Rosenkohl kann man bis zu zwei Tage im Voraus schneiden.
Wenn Gemüse gewaschen oder geschnitten wird, beginnt es allerdings zu oxidieren und seine Nährstoffe zu verlieren, genauso wie beim Verderben. Je kleiner die Stücke außerdem sind, in die du es schneidest, desto größer ist das Risiko, dass es Vitamine und Nährstoffe verliert. Es ist also besser, sein Gemüse direkt vor der Verwendung zu waschen und zu schneiden. Besonders weicheres Gemüse wie Auberginen und Tomaten solltest du immer direkt vor dem Kochen oder Servieren zubereiten, um zu vermeiden, dass sie braun werden oder ihren Saft verlieren.
Außerdem solltest du die Pfanne natürlich nicht überfüllen, um das Gemüse richtig anbraten zu können. Wenn du diese Tipps befolgst, bleibt dein Gemüse schön knackig!