Du glaubst, Joggen ist nur ein Sport für junge Menschen? Im Gegenteil! Joggen im Alter hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Es hilft dir, dich fit und beweglich zu halten, stärkt dein Herz-Kreislauf-System und macht den Kopf frei. Wie du vorgehen solltest, wenn du neu in den Laufsport einsteigen willst und wie du schnell Fortschritte machen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Darum ist es auch im Alter gesund, joggen zu gehen
Joggen ist gesund – das wissen wohl die meisten. Doch gerade ältere Menschen halten das Laufen eher für einen „Junge-Leute-Sport“. Das ist nicht nur ein Vorurteil, sondern schlichtweg falsch. Denn Sport ist auch und vor allem wichtig, wenn wir älter werden. Denn Bewegung hält uns fit, gesund und beweglich.
Herz-Kreislauf-System
Ausdauersportarten wie Joggen stärken insbesondere das Herz-Kreislauf-System. Dadurch verbessert sich die Durchblutung, der Blutdruck wird gesenkt und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringert.
Knochengesundheit
Joggen fördert zudem die Knochengesundheit, was vor allem für ältere Frauen in der Menopause von Bedeutung ist. Denn durch die Hormonumstellung ist das Osteoporose-Risiko erhöht. Joggen kann dem Verlust von Knochendichte entgegenwirken und so Osteoporose vorbeugen.
Muskulatur
Beim Laufen werden vor allem die Muskeln in den Beinen und im Po beansprucht. Auch die Muskelmasse bleibt dank regelmäßigem Joggen erhalten.
Kognitive Fähigkeiten
Joggen kann auch dazu beitragen, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern. Wie Studien gezeigt haben, fördert es zudem die psychische Gesundheit und steht im Verdacht, das Risiko von Demenz und kognitivem Abbau zu reduzieren.
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Stoffwechsel
Nicht zuletzt ist Joggen im Alter eine hervorragende Möglichkeit, das eigene Gewicht zu kontrollieren und den Stoffwechsel zu verbessern. Gerade im Alter verbraucht der Körper weniger Kalorien, weshalb es bei vielen zur Gewichtszunahme kommt. Laufen verbessert also nicht nur die Gesundheit, sondern kann auch die eigene Lebensqualität erheblich verbessern.
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Joggen im Alter birgt auch Risiken
Gerade ältere Menschen, die lange Zeit nicht aktiv waren und erst jetzt mit dem Joggen anfangen wollen, ist es wichtig, auf Risiken aufmerksam zu machen. Denn wer zu schnell einsteigt oder seinen Körper überfordert, riskiert Verletzungen, Muskelkater und Frustration.
Nicht nur, wenn du gesundheitliche Probleme hast, solltest du vor deinem ersten Lauf eine:n Ärzt:in konsultieren und einen Check-up machen. Der / die Mediziner:in wird dir dann entweder grünes Licht geben oder mit dir eine geeignete Trainingsform finden. Er / sie kann dir dabei helfen, deine individuelle Fitness zu bewerten und Ratschläge zum Training geben. Halte dich an die empfohlenen Vorgaben zur Intensität und Dauer, um Überanstrengung und Verletzungen zu vermeiden.
5 Tipps, wenn du im Alter joggen willst
Wenn du im Alter joggen gehen möchten, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. Hier sind 5 Tipps:
- Beginne langsam: Wenn du gerade erst mit dem Joggen anfängst, ist es wichtig, langsam zu beginnen und deine Intensität allmählich zu steigern. Beginne mit kurzen Spaziergängen, und erhöhen allmählich die Dauer und Intensität deines Trainings. Intervall laufen kann hilfreich sein.
- Achte auf deine Technik: Eine gute Lauftechnik ist essenziell, um Verletzungen zu vermeiden. Versuche, aufrecht zu laufen und die Schritte klein und schnell zu halten, um die Belastung deiner Gelenke zu minimieren.
- Trage geeignete Schuhe: Investiere unbedingt in ein Paar hochwertige Laufschuhe, die für deine individuellen Bedürfnisse geeignet sind. Suche nach Schuhen, die ausreichend Dämpfung bieten und auf deine Fußform und Gangart abgestimmt sind. Mehr zum perfekten Jogging Outfit findest du hier.
- Bleib‘ geschmeidig: Wusstest du, dass sich die Flüssigkeitszufuhr auch auf die Funktion der Gelenke auswirkt? Indem du viel Wasser trinkst, vermeidest du nicht nur Flüssigkeitsmangel durch den Wasserverlust beim Joggen, sondern hältst auch noch deinen Körper beweglich.
- Höre auf deinen Körper: Wenn du Schmerzen, Müdigkeit oder Unwohlsein verspürst, höre auf deinen Körper und passe dein Training entsprechend an. Überanstrenge dich nicht und gönne dir ausreichend Ruhe und Erholung zwischen den Trainingseinheiten.
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