So ziemlich jede:r hat in seinem oder ihrem Leben mal ein paar Differenzen mit dem oder der Vorgesetzten. Irgendwo gehört das zum Job dazu, denn jede:r hat mal einen schlechten Tag. Wenn sich diese Auseinandersetzungen jedoch häufen, ist s vielleicht an der Zeit, den Job zu wechseln. Damit du keine voreiligen Schlüsse ziehst, zeigen wir dir in diesem Artikel, wann ein Jobwechsel die richtige Entscheidung ist.
Alles zum Thema „Probleme mit dem Chef“:
Probleme mit dem Chef sind ein häufiger Kündigungsgrund
Viele Arbeitnehmer:innen haben irgendwann in ihrer beruflichen Laufbahn mal Probleme mit dem Chef oder der Chefin. Meinungsverschiedenheiten und kleinere Differenzen sind dabei jedoch normal. Wenn es jedoch zu echtem Streit und ernsthaften Auseinandersetzungen kommt, die sich dann auch noch häufen, werfen die meisten direkt das Handtuch und reichen die Kündigung ein.
Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Teleresearch haben etwa 29 Prozent der befragten Arbeitnehmer:innen schonmal aufgrund des Führungsverhaltens des Chefs oder der Chefin gekündigt. Damit sind Probleme mit dem Chef oder der Chefin der zweithäufigste Kündigungsgrund und folgen direkt nach der Unzufriedenheit mit der Bezahlung.
Wechsele niemals voreilig deinen Job
Doch ist das wirklich ein gesunder Zustand? Sollten Arbeitnehmer:innen nach jedem kleinen Konflikt direkt das Weite suchen und sich woanders bewerben? Selbstverständlich ist das auch keine Lösung. Die Kündigung sollte immer nur der letztmögliche Ausweg sein.
Zuvor solltest du versuchen, ein Gespräch mit deiner Führungskraft zu führen. Unstimmigkeiten können immer wieder mal vorkommen. Wichtig ist nur, dass sie sich auch klären lassen. Genau das sollte Sinn und Ziel dieses Gesprächs sein.
Wenn du jedoch nach mehreren Gesprächen mit deinem Chef oder deiner Chefin merkst, dass ihr einfach nicht auf einen Nenner kommt, solltest du dich fragen, ob du damit klarkommst oder nicht. Vielleicht kann man dafür sorgen, dass ein Kollege oder eine Kollegin diesen Aufgabenbereich übernimmt, in dem euch beide nicht einig werden könnt.
Du solltest dich dennoch immer noch fragen, ob es auch tatsächlich an der Führungskraft liegt, oder einfach an den Aufgaben oder der Art, wie diese vermittelt werden. Sollte das Problem mit deinem Chef oder deiner Chefin jedoch aufgabenübergreifend sein, sich auch nach mehreren klärenden Gesprächen nicht gelöst haben und sich auch in Zukunft vermutlich nicht lösen lassen, so kannst du über eine Kündigung nachdenken.
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Fazit: Unterschreibe nicht blind den nächsten Arbeitsvertrag
Bevor du deine Kündigung einreichst, solltest du dir immer völlig sicher sein, dass das die richtige Entscheidung ist. Ein einfaches aus dem Affekt handeln, könnte dazu führen, dass du voreilige Entscheidungen triffst.
Wenn du deine Kündigung jedoch eingereicht hast und nun auf der Suche nach einem neuen Job bist, solltest du verstärkt darauf achten, dass dir nicht das wieder das Gleiche passiert. Unterschreibe also nicht einfach blind den nächsten Arbeitsvertrag, sondern versuche herauszufinden, wie der Chef beziehungsweise die Chefin tickt. Wenn du dir sicher bist, was du in einem Job möchtest und was nicht, sollte das nicht allzu schwierig werden. In diesem Sinne: Viel Erfolg!