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Giftköder-Alarm: In dieser Stadt lebt dein Hund besonderes gefährlich

Eine Untersuchung fand heraus, in welcher Stadt man Giftköder am häufigsten findet. Wir haben uns die Ergebnisse angeschaut.

Giftköder
© Katja - stock.adobe.com

Hunde-Gesundheit: Warnsignale erkennen

Das sind Warnsignalen für Hundekrankheiten.

Die größte Angst vieler Hundebesitzer:innen: Giftköder. Diese werden extra für Hunde von Hundehasser:innen ausgelegt, damit diese innerlich verbluten, innere Verletzungen durch in Würstchen verpackte Rasierklingen oder Nägel erleiden oder über Wochen einen langsamen Tod sterben. Eine Untersuchung fand nun heraus, in welchen deutschen Städten die Vierbeiner besonders gefährlich leben und wo es die meisten Giftköder-Anzeigen und -vorfälle gab.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Giftköder: In dieser Stadt sind die meisten

Giftköder sind leider nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen. Hinter einem harmlosen Würstchen auf der Wiese versteckt sich aufgrund dessen manchmal eine tödliche Falle, gespickt mit Reißzwecken oder mit Rattengift. Oft werden die gefährlichen Köder an Orten ausgelegt, wo sich auch viele Hunde aufhalten; in Parks, in beliebten Wäldern oder auch in Hecken in der Stadt.

Giftköder
Dieser Giftköder wurde mit Nägeln gespickt. Foto: Lightspruch – stock.adobe.com

Die führende App für Hundehalter:innen in Deutschland, Dogorama, untersuchte in diesem Zusammenhang, in welchen deutschen Städten es die meisten gemeldeten Giftköder gab. Die Daten basieren hierbei auf Giftköder-Meldungen, die seit Mitte 2021 eingegangen sind. Die Ergebnisse sind vor allem für Hundehalter:innen in Großstädten alarmierend:

  1. Berlin: 1.056 Meldungen (Anstieg um 369 Meldungen seit dem Vorjahr)
  2. Hamburg: 699 Meldungen (Anstieg um 257 Meldungen)
  3. München: 412 Meldungen (Anstieg um 143 Meldungen)
  4. Köln: 389 Meldungen (Anstieg um 147 Meldungen)
  5. Leipzig: 246 Meldungen (Anstieg um 106 Meldungen)

Die Hauptstadt Deutschlands führt somit die Liste der gefährlichsten Orte für Hunde in Bezug auf Giftköder an. Doch auch Bremen mit 178 Meldungen, Dortmund mit 174 und Hannover mit 172 zeigen, dass die Gefahr der Giftköder in fast allen Städten noch nicht gebannt ist. Vor allem im urbanen Raum sollten Hundehalter:innen deshalb besonders wachsam bleiben.

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Welche Giftköder wurden am häufigsten gemeldet?

Die bekanntesten Formen eines Giftköders sind präparierte Fleischstückchen wie Wurst oder Hackfleischbällchen, in welchen giftige Substanzen wie Rattengift, Schneckenkorn, Betäubungsmittel oder Frostschutzmittel eingearbeitet wurden. Je nachdem, welche giftige Substanz der Hund zu sich nimmt, kann er innerhalb von Stunden versterben oder verblutet innerlich über mehrere Wochen, ohne dass die Hundehalter:innen etwas merken.

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Neben den Giftstoffen setzen Hundehasser:innen aber auch auf scharfe oder spitze Gegenstände in präparierten Fleischstückchen, die beim Verschlucken innere Verletzungen beim Vierbeiner verursachen können und im schlimmsten Fall auch zum Tod führen.

Wie kann man seinen Hund vor Giftködern schützen?

Damit es erst gar nicht zu Vergiftungssymptomen wie Müdigkeit, Apathie, starkes Zittern oder Bauchkrämpfen kommt, gilt es, den eigenen Hund vor Giftködern zu schützen – und wachsam durch die Gegend zu laufen! Mit den folgenden Tipps kannst du deinem Hund vielleicht so das Leben retten:

  • Nutze Apps wie Dogorama, um über aktuelle Gefahrenmeldungen in deiner Gegend informiert zu bleiben.
  • Trainiere mit deinem Hund, nichts vom Boden aufzunehmen.
  • Halte immer die Augen offen und hebe alles auf, was auch nur einem Giftköder ähnlich sieht.
  • Suche sofort einen Tierarzt oder eine Tierärztin auf, wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund mit einem Giftköder in Verbindung gekommen ist.

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Zusätzlich könntest du noch auf einen sogenannten Giftköderschutz setzen, wie ich es bei meinem Hund tue. Welche Erfahrungen ich damit gemacht habe und wie der Schutz von anderen Hunde-Besitzer:innen aufgenommen wird, kannst du in unserer Kolumne „Pfotentalk“ nachlesen: Pfotentalk: „Nein, das ist kein Maulkorb, sondern ein Giftköderschutz“.

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