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Gen Z möchte keine Karriere machen? Umfrage räumt mit Vorurteil auf

Für die meisten Befragten ist eine Karriere kein zentrales Lebensziel. Bei den Jüngeren hingegen sieht es überraschenderweise anders aus.

Geschäftsfrau hält Laptop vor Bürogebäude unter dem Arm.
© Getty Images/Westend61

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Junge Menschen haben überzogene Gehaltsvorstellungen, möchten die Viertagewoche und viel Freizeit – so das gängige Klischee über die Generation Z. Eine neue Umfrage zeigt nun, dass es sich hierbei nur um Vorurteile handelt. Denn im Gegensatz zu älteren Beschäftigten möchte die Gen Z Karriere machen. Alle Details hier.

Umfrage zeigt: Die Gen Z möchte Karriere machen

Laut einer aktuellen Umfrage des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) und des Portals MeineStadt.de, über die der Spiegel berichtet, spielt Karriere für rund 44,8 Prozent der 3000 befragten Fachkräfte keine zentrale Rolle im Leben. Überraschenderweise zeigt sich bei den jüngeren Befragten ein anderes Bild: Sie stehen dem Thema Karriere aufgeschlossener als ihre Kolleg:innen Mitte 30 gegenüber. Ein Ergebnis, das gängigen Vorurteilen über die Arbeitsmoral der jüngeren Generation widerspricht.

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So haben zwei Drittel der unter 18- bis 24-jährigen Lust auf Karriere, während es bei den 25- bis 30-Jährigen noch etwas über 50 Prozent sind. Ab dem mittleren 30. Lebensjahr sinken die Werte, wie Spiegel.de berichtet. Das traditionelle Karriereziel verliert für viele an Reiz.

Karriere machen: Was bedeutet das überhaupt?

Aufschlussreich ist, welche Vorstellungen die Befragten mit der Karriere verknüpfen: Für 68,1 Prozent bedeutet sie „mehr Geld“, während 52 Prozent „Führungsverantwortung“ angeben. An dritter Stelle folgt mit 47,6 Prozent „mehr Stress“. Deutlich weniger häufig wurden „mehr Gestaltungsmöglichkeiten“ (23,0 Prozent) und „Status“ genannt, der sich etwa durch einen Dienstwagen oder ein größeres Büro ausdrücken kann (24,6 Prozent).

Auch wenn viele nicht die Ambitionen haben, Karriere machen zu wollen, möchten sich die meisten Befragten (34,7 Prozent) jedoch kontinuierlich weiterentwickeln. Sei es durch Weiterbildungen oder Bildungsurlaub, der in den meisten Bundesländern genutzt werden kann.

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