Du bist noch neu im Beruf oder arbeitest schon länger in einem Unternehmen und hast noch nicht über deine private Altersvorsorge nachgedacht? Dann wird es jetzt aber höchste Zeit. Denn tatsächlich kann man sich nie früh genug damit befassen. Gerade für Arbeitnehmer:innen mit geringerem Einkommen reichen die regulären Rentenzahlungen nicht aus, um ein angenehmes Rentenleben führen zu können. Es wird daher immer wichtiger, auch privat vorzusorgen. Welche Möglichkeiten du hast, erfährst du in diesem Artikel.
Mit diesen 3 Tipps sorgst du für dein Alter vor
Immer mehr Menschen sind auf eine private Altersvorsorge angewiesen. Und auch für die, die sie nicht unbedingt bräuchten, lohnt sie sich oftmals trotzdem. Drei ausgewählte Möglichkeiten zur zusätzlichen Altersvorsorge zeigen wir dir hier:
1. Betriebsrente
In Deutschland hat jede:r Arbeitnehmer:in Anspruch auf die sogenannte Betriebsrente. Dabei legt der/ die Arbeitgeber:in einen festen Anteil des Bruttolohns an. Du als Arbeitnehmer:in musst dafür keine Steuern zahlen und erhältst das zurückgelegte Geld bei Rentenantritt entweder direkt oder in monatlichen Raten ausgezahlt.
Die Betriebsrente klingt zwar zunächst sehr verlockend, lohnt sich jedoch eigentlich nur in zwei Fällen, da ansonsten noch nachträglich Steuern und Sozialabgaben fällig werden. Wenn du jedoch ein Jahresbruttoeinkommen von mehr als 71.400 Eurobeziehungsweise 60.000 Euro in Ostdeutschland hast, lohnt sich diese Art der Altersvorsorge schon eher.
Aber auch, wenn dein:e Arbeitgeber:in dich zusätzlich noch unterstützt und die bereits eingezahlte Summe um beispielsweise weitere 20 Prozent erhöht, rechnet sich die Betriebsrente.
2. Staatlich geförderte Vorsorge
Des Weiteren gibt es auch zwei staatlich geförderte Möglichkeiten der Altersvorsorge. Dazu zählen zum einen die Riester-Rente, die sich vor allem an Arbeiter:innen, Angestellte und Beamte richtet und die Rürup-Rente, die im Gegenzug dazu vor allem für Selbstständige gedacht ist.
Bei beiden Modellen erhält man Zuzahlungen durch den Staat. Während man die Rürup-Rente mittlerweile zu 100 Prozent von der Steuer absetzen kann, ist das bei der Riester-Rente nicht der Fall. Hier werden lediglich 1.575 Euro pro Jahr staatlich gefördert.
3. Immobilien, Fonds und ETFs
Eine weitere, immer noch äußerst beliebte Form der privaten Altersvorsorge sind Investitionen in Immobilien, Fonds oder ETFs. Während Immobilien noch immer als sehr sichere Investition gelten, so sind Fonds und ETFs schon etwas risikoreicher. Schließlich kann man hier auch schnell viel Geld verlieren.
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Fazit: Die Altersvorsorge ist immer individuell
Wenn du dich dazu entscheidest, auch privat noch für später vorzusorgen, weißt du spätestens jetzt, wie viele Möglichkeiten du tatsächlich hast. Da fällt die Entscheidung ganz schön schwer.
Wichtig zu bedenken ist jedoch, dass die Art der Altersvorsorge völlig von deinem Alter und deiner Lebenssituation abhängigist. Daher ist es sinnvoll, sich noch einmal professionell beraten zu lassen, bevor man eine endgültige Entscheidung trifft. So bist du im Alter guten Gewissens abgesichert.