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Diese Möbel bei IKEA sind nun doppelt so teuer

Rund 64 Prozent aller deutschen Haushalte besitzen Möbel von Ikea. Doch wer in den kommenden Tagen durch die Gänge des Möbelhauses schlendert, wird sich verdutzt die Augen reiben. Denn bei Billy, Malm und Co. wurde ordentlich an der Preisschraube gedreht.

IKEA Logo
© IMAGO / Manfred Segerer

Wie man mit Ikea-Möbeln Geld verdienen kann

Mit der deutschlandweiten und ganzjährigen Aktion “Zweite Chance” ermöglicht der Möbel-Riese Ikea, gebrauchte Ware zurückzubringen und damit Geld zu verdienen.

Das schwedische Möbelgeschäft Ikea ist bei vielen Kundinnen und Kunden insbesondere wegen der günstigen Preise beliebt. Doch nach einer großen Preisoffensive im vergangenen Jahr gibt es dort keine Möbelstücke mehr für den kleinen Geldbeutel. Denn eine Überprüfung hat ergeben, dass die Preise von vielen beliebten Möbelstücken deutlich angehoben worden sind. Wir verraten dir, welche Möbelstücke von der Preiserhöhung bei Ikea betroffen sind.

Preiserhöhung bei IKEA: Diese Produkte sind bis zu 131 Prozent teurer geworden

Wer künftig bei dem schwedischen Unternehmen IKEA seine Möbel kaufen möchte, sollte das Budget für seinen Einkaufen deutlich erhöhen. Denn der Möbelgigant hat bei vielen seiner Produkte gewaltig an der Preisschraube gedreht, wie die „Bild-Zeitung“ nun herausfand. Diese hatte nämlich in einer aufwendigen Überprüfung ausgewählter Produkte mit denen aus dem Vorjahr verglichen und war so auf die horrende Erhöhung aufmerksam geworden.

Demnach müssen Kund:innen etwa für das Bettgestell „Nesttun“ rund 131 Prozent mehr zahlen. Aber auch Ikea-Klassiker wie das Bücherregal „Billy“ (53 Prozent) und der Kleiderschrank „Pax“ (50 Prozent) seien doppelt so teuer geworden.

Preiserhöhungen im Überblick

Doch nicht nur hier wurde an der Preisschraube gedreht, folgende Produkte sind laut der „Bild-Zeitung“ ebenfalls von dem Teuerschock betroffen:

  • Der Preis für das Bettgestell NESTTUN ist von 99 Euro auf 229 Euro gestiegen (131 Prozent).
  • Das Bettgestell SLATTUM ist von 99,99 Euro auf 199 Euro im Preis gestiegen (101 Prozent).
  • Der Preis für den Schreibtisch MALM ist von 99,90 Euro auf 179 Euro gestiegen (79 Prozent).
  • Schubladen-Bettgestell IDANÄS werden nun 499 Euro fällig, vor einem Jahr waren es noch 279 Euro (78 Prozent).
  • Der Preis für das Stapel-Bett UTÅKER wurde von 124,99 Euro auf 199 Euro hochgesetzt (59 Prozent).
  • Der Stuhl STEFAN kostete im vergangenen Jahr noch 25,99 Euro. Nun muss man dafür 39,99 hinblättern.
  • Das beliebe BILLY-Regal kostet mit 59,99 Euro jetzt deutlich mehr (53 Prozent). Vor einem Jahr lag der Preis noch bei günstigen 39 Euro.
  • Der Kleiderschrank-Klassiker PAX mit Hasvik-Türen kostete im letzten Jahr 349 Euro. Nun müssen Kund:innen 525 Euro (50 Prozent) zahlen.

Preiserhöhung bei IKEA – so begründet das Unternehmen die Erhöhung

Der Möbelhändler Ikea hat seine teils kräftigen Preissteigerungen mit erhöhten Kosten für Einkauf, Transport und Energie begründet. Zu den einzelnen Preisangaben äußerte sich der schwedische Möbelgigant allerdings nicht. Das Unternehmen sei im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 nicht umhingekommen, die Preise für bestimmte Produkte der Kostenentwicklung anzupassen, hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme.

Vor der Preiserhöhung habe das Unternehmen die erhöhten Kosten größtenteils selbst aufgefangen. So habe man seit Herbst 2022 sogar damit begonnen, Preise zu senken –vorausgesetzt die Lieferketten haben sich stabilisiert.

Unternehmen schließ weitere Preiserhöhungen nicht aus

Wer nun hofft, dass die Preise zumindest in diesem Jahr stabil bleiben, den müssen wir enttäuschen. Denn weitere Erhöhung wollte IKEA nicht ausschließen: „Nichtsdestotrotz sind auch wir nicht immun gegen die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen, wie deutlich gestiegenen Einkaufspreisen, nicht nur für unser Sortiment, sondern auch für Energie und Transport.“