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So viel Geld geben deutsche Haushalte für Versicherungen aus

Auch 2024 müssen wir für vieles tiefer ins Portemonnaie greifen – unter anderem für Versicherungen. Denn viele Versicherer haben die Beiträge angehoben. So viel zahlen die Deutschen im Durchschnitt.

Ein Mann hält einen Schlüssel und eine Familienfigur in der Hand. Darunter steht ein Sparschwein mit Münzen.
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7 Versicherungen, die wichtig sind

Ob in Partnerschaft, Familie oder alleinstehend – es gibt Versicherungen, die einfach jede:r haben sollte. Wir zeigen, welche das sind.

Die Deutschen mögen Stabilität und Sicherheit. In nahezu keinem anderen Land schließen die Bürger im Durchschnitt so viele Versicherungen pro Person ab wie hier – im Schnitt sind es nämlich sechs Versicherungen pro Kopf. Ein Umstand, der sich natürlich auch im Portemonnaie bemerkbar macht. Denn seit Jahren steigen die Versicherungsbeiträge. Wie viel Geld deutsche Haushalte im Durchschnitt für Versicherungen ausgeben, erfährst du hier.

Das geben deutsche Haushalte für Versicherungen aus

Die Ausgaben der deutschen Haushalte für Versicherungen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt zahlten sie im Jahr 2022 durchschnittlich 1596 Euro dafür. Das entspricht einer Steigerung um knapp 39 Prozent im Vergleich zu 2012, als der Durchschnittsbetrag noch bei 1152 Euro lag.

Diese Ausgaben belasten viele Haushalte insbesondere zu Jahresbeginn, wenn oft die Jahresbeiträge fällig werden. Insbesondere zu Jahresbeginn, wenn oft die Jahresbeiträge fällig werden, spüren viele Haushalte die Auswirkungen dieser steigenden Versicherungsbeiträge.

Private Schadens- und Unfallversicherungen schlagen am stärksten zu Buche

„Den größten Anteil machten die privaten Schadens- und Unfallversicherungen wie Haftpflicht-, Hausrat- oder Berufsunfähigkeitsversicherungen aus“, erklärten die Statistiker:innen. Im Jahr 2022 verwendeten Haushalte dafür entweder 600 Euro oder 38 Prozent ihres Budgets. Die Versicherung ihrer Kraftfahrzeuge schlug im Durchschnitt mit 468 Euro oder 29 Prozent zu Buche.

Ausgaben für Auto- und Rentenversicherungen sind ebenfalls hoch

Die durchschnittlichen Ausgaben der Haushalte für die Absicherung ihrer Kraftfahrzeuge beliefen sich auf 468 Euro, was 29 Prozent ihrer gesamten Versicherungsausgaben entspricht. Die freiwilligen Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge betrugen durchschnittlich 288 Euro (18 Prozent). Die Ausgaben für zusätzliche private Kranken- und Pflegeversicherungen, wie zum Beispiel das Krankenhaustagegeld, betrugen 240 Euro oder 15 Prozent der Gesamtausgaben.

Versicherer beklagen hohe Kosten durch Naturkatastrophen

Die Versicherer beklagten zuletzt hohe Kosten aufgrund von Naturkatastrophen. Hagel, Stürme und Überschwemmungen haben die Anbieter in Deutschland 2023 beinahe fünf Milliarden Euro gekostet, erklärte der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Der GDV bezifferte die versicherten Schäden auf rund 4,9 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 900 Millionen gegenüber dem Vorjahr entspricht.

„Sie liegen damit leider ziemlich stabil auf dem hohen Niveau des langjährigen Durchschnitts“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Den größten Teil des Schadens (3,6 Milliarden Euro) müssen die Sachversicherer tragen. Mit 465.000 Schäden im Volumen von 1,3 Milliarden Euro fiel die Bilanz der KFZ-Versicherer, vor allem wegen der häufigen Hagelschläge im Sommer, dagegen überdurchschnittlich schlecht aus.