Wie wird man eigentlich ein guter Mitarbeiter beziehungsweise eine gute Mitarbeiterin? Viele Arbeitnehmer:innen stellt diese Frage täglich vor große Herausforderungen. Denn einerseits möchte man eigenständig und souverän wirken, andererseits muss man sich auch mal Hilfe einholen. Und gleichzeitig möchte jeder Chef und jede Chefin möchte irgendwie was anderes. In diesem Artikel verraten wir dir, welche Dinge gute Mitarbeiter:innen niemals tun sollten.
Diese Dinge sollten Mitarbeiter nicht tun:
3 Dinge, die Mitarbeiter niemals tun sollten
Gute Mitarbeiter:innen dürfen Dinge einfordern und sind auch nicht unbedingt zu Loyalität gegenüber dem Unternehmen verpflichtet. Dieser Auffassung ist zumindest der ehemalige Personalchef Chris Williams. Gegenüber Business Insider hat sich zu den Dingen geäußert, die Mitarbeiter:innen seiner Meinung nach besser unterlassen sollten. Wir haben die wichtigsten Punkte für dich zusammengefasst:
1. Um eine Gehaltserhöhung bitten
Die erste Sache, die gute Mitarbeiter:innen niemals machen sollten, ist den Chef oder die Chefin um eine Gehaltserhöhung zu bitten. Der ehemalige Personalchef rät stattdessen dazu, den Vorgesetzten oder die Vorgesetzte lieber direkt von der eigenen Leistung und den Fähigkeiten zu überzeugen, sodass eine Gehaltserhöhung die logische Konsequenz ist.
Wer direkt um eine Erhöhung des Gehalts bittet, erwecke laut Williams den Eindruck, dass man den Chef oder die Chefin um einen Gefallen bittet. Er empfiehlt, der Führungskraft lieber zu vermitteln, welchen Wert man für das Unternehmen hat und wie unerlässlich man selbst für die Firma ist.
2. Leere Drohungen aussprechen
Eine weitere Sache, von der der Ex-Personalchef abrät, ist es, leere Drohungen auszusprechen. Drohungen im Allgemeinen sind keine schöne Sache und gehören auch nicht in ein gutes Arbeitsumfeld. In den meisten Fällen sind sie außerdem nicht wirklich ernst zu nehmen.
Wer Drohungen ausspricht, wirkt daher eher unseriös und unter bestimmten Bedingungen sogar unkollegial. Um also in der Arbeitswelt ernst genommen zu werden, ist es besser, sich an seine Versprechungen zu halten und nicht anderen für die eigenen Fehler zu drohen.
3. Um Hilfe bitten
Zudem sollten gute Mitarbeiter:innen niemals um Hilfe bitten – zumindest nicht, wenn sie nicht ausreichend vorbereitet sind. Klar, wer um Hilfe bittet, braucht diese meistens auch. Allerdings solltest du dich, bevor du einen Kollegen oder eine Kollegin um Rat fragst, auch immer erst selbst mit deinem Problem oder deiner Frage auseinandergesetzt haben.
Wenn du vorbereitet in das Gespräch gehst, wirst du ernster genommen und wirkst gleichzeitig deutlich kompetenter als völlig ratlos und ohne Plan.
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Fazit: So wirst du zu einem guten Mitarbeiter
Natürlich gibt es noch viele weitere Dinge, die einen guten Mitarbeiter oder eine gute Mitarbeiterin ausmachen. Die oben genannten Punkte sollen dir jedoch dabei helfen, zu dir selbst und deiner Arbeit zu stehen und dich nicht kleiner zu machen, als du bist.
Denn mit guter Arbeit, Selbstbewusstsein und Überzeugungskraft kommt man sowohl beruflich als auch privat sehr weit. In diesem Sinne: Viel Erfolg!