Negative Gespräche fallen den meisten Menschen eher schwer. Oft ist die Situation selbst total unangenehm, man ist aufgeregt und findet auch nicht die richtigen Worte. Wie es dir trotzdem gelingt, auch unangenehme Themen im Job anzusprechen, verraten wir dir in diesem Artikel.
So kannst du unangenehme Themen ansprechen:
3 Tipps, um unangenehme Themen im Job anzusprechen
In der Arbeitswelt gibt es zahlreiche unangenehme Themen, die früher oder später auch mal beredet werden müssen. Gerade wenn es um Feedbackgespräche geht, ist jedoch auch Kritik wichtig. Wir zeigen dir hier drei Tipps, mit denen es dir gelingt, auch unangenehme Themen im Job anzusprechen:
1. Strategisch vorgehen
Zunächst solltest du dir eine Strategie überlegen, wie du das Gespräch angehen möchtest. Um was geht es? Was soll geklärt werden? Wo liegt deiner Meinung nach das Problem? Bereite die Antworten auf diese Fragen gründlich vor und überlege dir zudem, was im schlimmsten Fall passieren könnte und wie du dann mit dieser Situation umgehen würdest.
Wenn es um ein sehr wichtiges Gespräch geht, das vielleicht auch andere Kollegen oder Kolleginnen von dir betrifft, lohnt es sich oft, die Situation zuvor einmal durchzuspielen. Das klingt zwar albern, kann dir jedoch die Unsicherheit nehmen und dich auf das eigentliche Gespräch vorbereiten.
2. Lösung überlegen
Wenn das Ziel dieses Gesprächs das Finden einer Lösung sein soll, dann solltest du dir diese nicht erst im Laufe des Gesprächs überlegen. Mache dir bereits vorab Gedanken, was du mit dem Gespräch erreichen möchtest.
So zeigst du deinem Gegenüber nicht nur, was du möchtest, sondern kannst auch selbst bei der Kompromissfindung besser einschätzen, was für dich ein Gewinn und was doch eher ein Verlust wäre.
3. Sachlich bleiben
Zu guter Letzt solltest du immer sachlich bleiben. Ganz egal, wie unangenehm die Situation ist oder um welches Thema es geht, ganz gleich, wie sauer du bist oder wie ungerecht du dich behandelt fühlst, in einem professionellen Umfeld ist kein Platz für Unsachlichkeit.
Achte daher nicht nur auf deine Wortwahl, sondern auch darauf, niemanden zu beleidigen oder zu persönlich zu werden. Wenn du diese Tipps beherzigst und konstruktiv bleibst, solltest du eigentlich jedes noch so unangenehme Thema gut ansprechen können.
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Fazit: Kritik ist noch lang kein Kündigungsgrund
Oft werden negative Themen unter den Teppich gekehrt oder unangenehme Gespräche so lange vor sich hergeschoben, bis das Thema irrelevant wird. Genau dieses Vorgehen solltest du jedoch vermeiden.
Habe daher den Mut, auch unangenehme Themen wie Kritik einfach mal anzusprechen. Das Ganze sollte zwar in einem dafür angemessenen Rahmen passieren, allerdings ist der wichtigste Schritt, dass man sich überhaupt erstmal traut. Denn für ein bisschen negatives Feedback wird man dir nicht gleich kündigen.