Innerhalb kürzester Zeit war alles anders. Corona hat das Leben, so wie wir es bisher kannten, grundlegend umgewälzt. Maske, Kontakt, Abstand, Hygieneregeln – Wörter, die plötzlich zum Standartvokabular gehören. Alles, was für uns bisher normal war, ist nun irgendwie anders. Einkaufen, Bahnfahren, Feiern, Dating, Urlaub, Schule, Job – auf alle Bereiche hat die Pandemie Einfluss.
Besonders auf das Arbeiten und Lernen hat Corona eine nachhaltige Wirkung. Homeoffice und Online-Kurse haben gezeigt: Die Anwesenheit in Vollzeit ist längst Geschichte. Das zeigt nun auch die neue Studie „Global Learner Survey“ des Bildungsunternehmens Pearson. Sie befragten 7.000 Lerndende zwischen 16 und 70 aus 7 Ländern. Fast alle waren der Meinung, dass Corona die Bildung und die Arbeit revolutionieren wird.
Corona hat das Lernen plötzlich digitaler gemacht
So waren 77 % der Befragten der Meinung, dass Corona das Lernen in in der Primär- und Sekundärstufe fundamental verändern wird. Beim Studium waren es 79%. Sogar 88 % sind der Ansicht, dass das Online-Lernen ein fester Bestandteil der Bildung von Kindern und Studenten sein wird.
Durch die Akzeptanz von Online-Bildung wird aber auch die Forderung nach der nötigen Technologie lauter. 88 % der Lernenden weltweit möchten, dass Bildungseinrichtungen hier mehr investieren.
Dabei fordern die Lernenden mehr Gerechtigkeit in der Bildung. Sie sind der Meinung, dass nicht jeder gleichberechtigten Zugang zu Bildung hat. Sie glauben sogar, dass sich die Ungleichheit in der Bildung durch Corona weiter verschlimmern wird.
Die gute Nachricht: Trotz der turbulenten Zeiten nimmt das Vertrauen in die Bildungssysteme fast überall zu. Bildung schafft laut den Befragten Hoffnung und Chancen. Immer mehr Lerndene als empfinden sie als wichtiger Schritt im Leben.
Neue Arbeitsplätze durch Corona
Auch auf die Arbeit hat Corona einen imensen Einfluss. So waren sich 77 % der Befragten sicher, dass Corona die Arbeitsweise der Menschen bereits jetzt dauerhaft verändert hat. Sogar 90% war der Meinung, dass sich die Menschen an Fernarbeit genauso gewöhnen müssen wie in hochdigitalen Umgebungen zu arbeiten.
So erschreckend schnell die Veränderungen durch Corona fortschreiten, so weitreichend sind die neu geschaffenen Möglichkeiten. 80 % sind sich sicher, dass durch die Pandemie neue Arbeitsplätze und Qualifikationsbedürfnisse entstehen werden. Dies würde bei 77 % sogar dazu führen, dass sie ihren beruflichen Weg noch einmal überdenken.
Fazit: Corona schafft neue Chancen, aber auch neue Anforderungen
Es gibt kein Zurück in die Schule oder Uni vor Corona. Laut der Studie wird die Pandemie die Bildung grundlegend verändern. Für Kinder und Erwachsene wird es normal sein, online zu lernen. Allerdings wird die wirtschaftliche Unsicherheit auch mehr Menschen dazu bringen, sich weiterzubilden, um ihren Arbeitsplatz zu sichern.
Tatsächlich geben 77 % der Befragten an, dass ihnen die Fernarbeit beigebracht hat, dass sie andere Fähigkeiten benötigen als bei der Arbeit in einem Büro. Dazu zählen digitale Soft Skills, Datenanalysen oder Englischkenntnisse.
Die Studie macht deutlich: Die Zukunft hat schon längst begonnen. Laut der Umfrage haben sich 71 % der Befragten entschieden, auch in Zukunft Fernarbeit zu machen.
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