Keine Maske mehr tragen und auch nicht mehr auf den Abstand achten. Das kann jetzt in vielen Supermärkten Realität werden. Dafür müssten Ungeimpften jedoch auch der Zutritt zum Supermarkt verboten werden. Nun hat sich ein Supermarkt klar auf eine Seite positioniert. Ob in diesem Supermarkt die 2G-Option infrage kommt, erfährst du hier.
2G-Option im Supermarkt: Klares Statement vom Discounter
Ungeimpften den Zutritt zu verbieten, kann von Filiale zu Filiale selbst entschieden werden. Dann könnten geimpfte und genesene Personen wieder wie vor der Corona-Pandemie ohne die AHA-Regeln einkaufen gehen. Nachdem sich Aldi, Edeka und Kaufland gegen die 2G-Option ausgesprochen haben, zieht jetzt Lidl nach.
Laut dem Nachrichten- und Boulevardportal Echo24 gab Lidl folgendes Statement ab: „Als Lebensmitteleinzelhändler, der die Grundversorgung sicherstellt, sind wir von der 2G-Regel nicht betroffen. Wir werden diese weder in noch außerhalb Hessens umsetzen. In unseren Filialen gelten nach wie vor die bekannten Abstands- und Hygieneregeln sowie die Maskenpflicht.“ Die ungeimpfte Kundschaft muss sich also keine Sorgen machen, in ihrem Lieblings-Supermarkt nicht mehr einkaufen gehen zu können.
2G-Regel keine Pflicht, sondern Option
Ob und wie viele Betriebe in Zukunft die 2G-Option in Anspruch nehmen werden, ist momentan noch unklar. Stefan Genth, Geschäftsführer des Handelsverbands Deutschland, ist es enorm wichtig, dass die 2G-Option nicht irgendwann zur Pflicht wird, wie er Redaktionsnetzwerk mitteilt. Grund: Gerade bei Geschäften mit hoher Kundenfrequenz sei die 2G-Regel nicht umsetzbar.
Auch der Epidemiologe Karl Lauterbach ist gegen die 2G-Option im Supermarkt: “Der Zugang zu Grundnahrungsmitteln und anderen Produkten zur Grundversorgung muss allen Menschen offenstehen, auch Ungeimpften.„