Entweder man liebt den Geschmack oder man hasst schon den Geruch: Die Rede ist natürlich von Knoblauch. Trotzdem gehört die ein oder andere Zehe in viele Gerichte. Oftmals heißt es im Rezept, man solle zuerst den Knoblauch anbraten. Warum das ein grober Fehler ist, erfährst du hier.
Knoblauch anbraten: Wirf ihn nicht als erstes in die Pfanne!
Schälen, kleinschneiden und dann ab in die heiße Pfanne mit dem Knoblauch. Das ist jedoch ein Fehler! Knoblauch solltest du nämlich niemals als Erstes in der Pfanne anbraten. Warum nicht?
Da Knoblauch sehr schnell verbrennt und dann bitter und unangenehm im Geschmack wird, ist es wichtig, ihn nicht zu früh in die Pfanne zugeben. Denn wenn man Knoblauch zu lange anbrät oder bei zu hoher Temperatur, verbrennt er sehr schnell.
Es empfiehlt sich daher, erst alles andere in die Pfanne zu geben, wie beispielsweise Zwiebel und Gemüse, und den Knoblauch als letztes, damit er durch kurzes Andünsten seine Röstaromen entfalten kann.
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Das passiert beim Knoblauch anbraten
Wenn man Knoblauch anbrät, kann Allicin, der Stoff, der für die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Knoblauch verantwortlich ist, schnell zerstört werden. Das heißt, dass man nicht mehr so einfach von den positiven Wirkungen von Knoblauch profitieren kann. Knoblauch wird häufig auch als natürliches Antibiotikum bezeichnet, da das enthaltene Allicin Viren, Bakterien und Pilze bekämpft. Zudem wirkt Knoblauch auch blutdrucksenkend.
Auch wenn Knoblauch-Freund:innen jetzt jubeln: Knoblauch ist zwar gesund, wenn er nicht zuerst in der Pfanne landet. Übertreiben sollte man es mit dem Verzehr aber auch nicht – allein der Mitmenschen wegen. Mehr als 5 Gramm Knoblauch pro Tag können nämlich auch den Magen-Darm-Trakt reizen und sogar zu Sodbrennen führen.
Knoblauch anbraten: So vermeidest du Aromaverlust
Wenn das Aroma von Knoblauch verloren geht, kann es sein, dass der Geschmack des Gerichtes langweilig und fade wird. Daher ist es wichtig, dass man ihn nur kurz und bei schwacher bis mittlerer Temperatur anbrät, damit der Knoblauch seinen vollen Geschmack abgeben kann. Um den Geruch des Knoblauchs abzumildern, sollte man diesen besser kleinschneiden als quetschen, da die gesunden Inhaltsstoffe mit den Zellen des Knoblauchs beim Quetschen zerstört werden und direkt austreten und nicht im Essen landen.
Wer gern mit Knoblauch kocht, sollte auch wissen, dass frischer Knoblauch mehr Aroma hat, als getrockneter. Dabei sollte die Knolle jedoch frei von Trieben sein, da die Zehen sonst nicht mehr frisch, sondern eher schon bitter sind.