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Rapsöl oder Sonnenblumenöl: Welches Öl sollte man zum Braten verwenden?

Was ist gesünder, Rapsöl oder Sonnenblumenöl? In diesem Artikel zeigen wir dir, welches Öl sich besser zum Braten eignet.

Pfanne Öl
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Gute vs. schlechte Fette

Fette haben einen schlechten Ruf: schließlich machen sie dick – aber ganz so einfach ist es nicht. Diese Fette benötigt unser Körper sogar zum Überleben.

Welches Öl benutzt du zum Braten? Vermutlich Rapsöl oder Sonnenblumenöl. Beide Öle sind relativ geschmacksneutral und deshalb vielseitig einsetzbar. Doch was ist gesünder, Rapsöl oder Sonnenblumenöl? Wir haben uns beide Öle genauer angesehen und verraten dir, welches die bessere Wahl zum Braten ist.

Was ist gesünder, Rapsöl oder Sonnenblumenöl?

Es gibt eine Vielzahl von Ölen, die für verschiedene Zwecke verwendet werden können. Während einige Öle ideal zum Braten geeignet sind, eignen sich andere besser für Salatdressing oder zum sanften Dünsten. Jedoch haben alle Öle unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper und die Gesundheit. Ein Beispiel für diesen Unterschied ist der Vergleich zwischen Sonnenblumenöl und Rapsöl.

Um herauszufinden, welches der beiden Öle gesünder ist, haben wir einen Vergleich gestartet:

1. Eigenschaften & Inhaltsstoffe in Vergleich

Betrachtet man die Eigenschaften und Inhaltsstoffe beider Öle, fallen erstmal nur kleine Unterschiede auf. Rapsöl ist universell einsetzbar und besonders geschmacksneutral. Das Öl enthält nur wenige der als eher ungesund geltenden gesättigten Fettsäuren. Stattdessen beinhaltet es aber viele ungesättigte Fettsäuren – darunter auch einige Omega-3-Fettsäuren und die Omega-6-Fettsäure Linolsäure. Beide gelten als besonders gesund.

Rapsöl
Sowohl Rapsöl als auch Sonnenblumenöl sind reich an Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren. Foto: Maya23K/ Getty Images via Canva.com

Diese optimale Kombination an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ermöglicht es dem Rapsöl, den Anteil des für den Körper schädlichen LDL-Cholesterins zu senken. Somit wird der Cholesterinspiegel reguliert, was langfristig dafür sorgt, dass das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erkranken, sinkt.

Im Vergleich zum Rapsöl ist das Sonnenblumenöl etwas intensiver im Geschmack. Es schmeckt meist leicht nussig. Allerdings eignet es sich immer noch ideal zum Kochen und Backen von verschiedenen Speisen. Auch Sonnenblumenöl enthält sowohl einfach als auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Allen voran zeichnet sich auch hier wieder die Omega-6-Fettsäure Linolsäure ab. Dafür enthält dieses Öl jedoch kaum Omega-3-Fettsäuren.

2. Vergleich der Vitamine

Neben den zahlreichen Fettsäuren, die in beiden Ölen enthalten sind, verfügen sowohl das Sonnenblumenöl als auch das Rapsöl über verschiedene Vitamine. So enthält das Rapsöl neben einigen sekundären Pflanzenstoffen und Mineralien vor allem Vitamin A, Vitamin E und Vitamin K. Vor allem Vitamin E ist hier besonders hervorzuheben, da es als Antioxidans fungiert und somit die Zellen in deinem Körper vor freien Radikalen und Zellschäden schützt.

Beim Sonnenblumenöl sieht es ähnlich aus. Es enthält jedoch noch größere Mengen an Vitamin E. Bereits zwei Esslöffel Sonnenblumenöl am Tag decken den täglichen Bedarf an Vitamin E. Des Weiteren beinhaltet das Öl die Vitamine A, K und außerdem auch Vitamin B.

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Fazit: Rapsöl oder Sonnenblumenöl, welches ist gesünder?

Zwar stellen beide Öle eine gesunde Alternative zu tierischen Fetten wie beispielsweise Butter dar. Dennoch sollte Rapsöl bevorzugt werden. Warum? Sonnenblumenöl hat einen höheren Anteil an Omega-6-Fettsäuren, während Rapsöl reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Eine zu hohe Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren im Verhältnis zu Omega-3-Fettsäuren kann entzündungsfördernd wirken und wird mit einigen gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht. Daher wird empfohlen, auf das Verhältnis zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren zu achten.

Zusätzlich ist die Qualität des Öls von Bedeutung. Es ist wichtig, kaltgepresste und hochwertige Öle zu wählen, um sicherzustellen, dass sie nicht durch chemische Extraktion oder raffinierende Prozesse beschädigt werden, die ihre gesundheitlichen Vorteile verringern könnten.

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