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Wild grillen: So vermeidest du, dass es zäh wird

Du möchtest Wild grillen, hast aber Angst, dass das teure Fleisch trocken und zäh wird? Hier erfährst du, wie du vorgehen musst.

Wild
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Wenn du gerne grillst und nach einer besonderen kulinarischen Erfahrung suchst, solltest du es mal mit Wild grillen probieren. Wildfleisch hat einen einzigartigen Geschmack und kann eine köstliche Alternative zu herkömmlichem Fleisch bieten. Doch Wildfleisch ist etwas anspruchsvoller in der Zubereitung als beispielsweise Rind oder Geflügel. In diesem Artikel erfährst du, wie du Wildfleisch perfekt auf dem Grill zubereitest, damit es zart und saftig bleibt und nicht zäh wird.

Welche Sorten von Wild eignen sich zum Grillen?

Beim Wildgrillen stehen dir verschiedene Sorten zur Auswahl, darunter Hirsch, Reh, Wildschwein, Kaninchen und sogar Wildgeflügel wie Fasan oder Wachtel. Jede Wildart hat ihren eigenen einzigartigen Geschmack, der durch die Ernährung und Lebensweise des Tieres geprägt wird. Wildfleisch ist in der Regel dunkler und aromatischer als herkömmliches Fleisch, was es zu einer interessanten und geschmackvollen Option für Grillgerichte macht.

Das Fleisch von Wildtieren ist meist mager und zart, aber auch anfälliger für Austrocknen und Zähigkeit, wenn es nicht richtig zubereitet wird. Um das Beste aus dem Wildfleisch herauszuholen, ist es wichtig, es sorgfältig auszuwählen und beim Grillen einige wichtige Schritte zu beachten.

Was sollte man beim Kauf von Wildfleisch beachten?

Beim Kauf von Wildfleisch ist es wichtig, auf Qualität und Frische zu achten. Achte darauf, Wildfleisch bei vertrauenswürdigen Quellen wie Metzgereien oder Wildhändlern zu kaufen, um sicherzustellen, dass es aus nachhaltiger Jagd stammt und artgerecht aufgezogen wurde. Frisches Wildfleisch sollte eine dunkelrote Farbe haben und leicht feucht sein. Vermeide Fleisch, das einen unangenehmen Geruch hat oder trocken aussieht, da es möglicherweise nicht mehr frisch ist.

Welche Beilagen passen zu Wild?

Zu gegrilltem Wildfleisch passen verschiedene Beilagen, die den Geschmack des Fleisches ergänzen. Klassische Beilagen für Wild sind zum Beispiel Rotkohl, Kartoffelgratin, Pilzpfanne oder Preiselbeersauce. Du kannst auch frische Salate, geröstetes Gemüse oder Knoblauchbrot als Beilage servieren, um eine ausgewogene Mahlzeit zu schaffen.

Wild grillen: So musst du vorgehen

Du willst nun unbedingt Wild grillen? Dann erfährst du jetzt, wie du dabei vorgehen musst.

Schritt 1: Vorbereitung des Wildfleisches

Bevor du das Wildfleisch grillst, ist eine sorgfältige Vorbereitung wichtig. Lasse das Fleisch zunächst auf Raumtemperatur kommen, indem du es rechtzeitig aus dem Kühlschrank nimmst. Tupfe es mit Küchenpapier trocken und entferne eventuell vorhandene Sehnen oder Fettreste.

Schritt 2: Marinade oder Trockenreifung

Um das Wildfleisch zart und saftig zu halten, ist eine Marinade oder eine Trockenreifung empfehlenswert. Eine einfache Marinade aus Olivenöl, Knoblauch, frischen Kräutern und Gewürzen verleiht dem Fleisch Geschmack und hält es saftig. Alternativ kannst du das Wildfleisch auch einige Tage lang im Kühlschrank trocken reifen lassen, um seine Zartheit zu verbessern.

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Schritt 3: Die richtige Grillmethode

Beim Wildgrillen ist indirektes Grillen die beste Methode. Platziere die glühende Kohle auf einer Seite des Grills und lege das Fleisch auf die andere Seite, sodass es nicht direkt über der Hitze liegt. Dadurch wird das Fleisch schonend gegart und trocknet nicht aus.

Schritt 4: Die richtige Grilltemperatur

Achte darauf, dass die Grilltemperatur nicht zu hoch ist. Wildfleisch sollte bei mittlerer bis niedriger Hitze gegrillt werden, um eine schonende und gleichmäßige Garung zu gewährleisten.

Schritt 5: Die Grilldauer

Die Grilldauer variiert je nach Dicke und Art des Wildfleisches. Es ist wichtig, das Fleisch nicht zu lange auf dem Grill zu lassen, da es sonst trocken und zäh werden kann. Verwende am besten ein Fleischthermometer, um den Gargrad zu überprüfen und das Fleisch bei der gewünschten Kerntemperatur zu entnehmen.

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