Wenn man sich im Bereich Anti-Aging umschaut, wird eines schnell klar: Um Peptide kommt man in Sachen Hautpflege nicht drumherum. Diesem Wundermittel wird sogar ein Botox-Effekt nachgesagt. Doch was können die Peptide in der Hautpflege wirklich? Wir haben uns schlaugemacht und herausgefunden, ob dieses Mittel das hält, was es verspricht.
Was genau sind Peptide?
Bevor wir uns genauer anschauen, was Peptide in der Hautpflege bewirken können, sollten wir uns erst einmal damit beschäftigen, was Peptide eigentlich sind. Hierbei handelt es sich um einen wichtigen Bestandteil der Haut, der ihr einen kleinen Boost geben kann, was wiederum dazu führt, dass deine Haut widerstandsfähiger und kräftiger wird. Eigentlich sind Peptide aber nicht mehr als kleine Eiweiße – Proteine –, die aus vielen Aminosäuren bestehen und durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind.
Unsere Haut besteht aus Proteinen. Dies bedeutet, dass die Haut, würde sie keine Peptide enthalten, nicht so elastisch und stark wäre, wie sie nun einmal ist. Dabei unterstützen Peptide gleich mehrere Arten, denn sie können die Haut straffen, beruhigen und auch mit Feuchtigkeit versorgen, wie auch das Lifestyle-Magazin Jolie berichtet.
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So können Peptide in der Hautpflege deiner Haut helfen
Wie du siehst, sind Peptide unabdingbar für unsere Haut. Wenn man Produkte verwendet, die mit Peptiden angereichert sind, unterstützt man bestimmte Funktionen der Haut noch zusätzlich. Wir haben dir deshalb hier eine kleine Übersicht mit den wichtigsten Funktionen der Beauty-Aminosäuren zusammengestellt.
Anti-Aging-Prozess | Laut Harper’s Bazaar gehen Wissenschaftler:innen davon aus, dass Peptide die Kollagenbildung der Haut stimulieren kann. Die Peptide sollen dabei bis in die Zellen der tieferen Hautschichten dringen können, um dort ihre stimulierende Funktion zu entfalten. |
Entzündungshemmende Wirkung | In Peptiden stecken Antioxidantien, die Entzündungen im Körper vorbeugen und die Hautalterung verlangsamen, sowie Irritationen bei empfindlicher Haut beruhigen können. |
Regenerierende Wirkung | Peptide können die Regeneration der Hautzellen ankurbeln und Selbstheilungskräfte aktivieren, sodass sie die dadurch die natürliche Schutzbarriere der Haut stärken. |
Feuchtigkeitsspender | Peptide wirken in der Hautpflege auch als Feuchtigkeitsbooster und fördern damit einen gesunden, strahlenden Teint. |
Anwendungen von Peptiden in der Hautpflege: Das sind die wichtigsten Tipps
Nachdem du nun weißt, wofür Peptide in der Hautpflege benutzt werden, geben wir dir hier noch einige Tipps mit auf den Weg, die dir helfen, deine Peptid-Anwendung in vollen Zügen auszukosten:
- Peptide sind für jeden Hauttyp geeignet.
- Du kannst Peptid-Produkte morgens und abends verwenden, um die vollständige Wirkung zu genießen.
- Peptide können auch mit anderen Wirkstoffen wie antioxidativem Vitamin E oder Vitamin C sowie Anti-Falten-Inhaltsstoffen wie Retinol kombiniert werden.
Eines sollte aber nicht unerwähnt bleiben: Wissenschaftler:innen sind sich uneinig, was Peptide in der Hautpflege angeht. Unklar ist zum Beispiel, ob die Peptid-Produkte wirklich bis zu den Zellen vordringen oder vorher vom hauteigenen Abwehrsystem zerlegt werden. Allerdings gibt es gleichzeitig auch mehrere Studien, die die Anti-Aging-Wirkung von Aminosäuren belegen können. Es bleibt also abzuwarten, was weitere Studien zu diesen Beauty-Produkten herausfinden. So lange kannst du dich selbst von der Wirkung von Peptiden überzeugen lassen!