Das Essen war lecker, du bist satt und zufrieden. Doch plötzlich fängt dein Bauch an, zu zwicken und zu grummeln. Du spürst, wie er sich mehr und mehr aufbläht. Wenn du dich nicht allein in einem Raum befindest, ist es jetzt wohl besser, das Zimmer zu verlassen! Auch wenn es völlig normal ist, von einem bestimmten Lebensmittel Blähungen zu bekommen, kann das in bestimmten Situationen sehr unangenehm sein. Damit du weißt, was du vor dem nächsten Date besser nicht essen solltest, zeigen wir dir hier 8 Lebensmittel, von denen du besonders viel pupsen musst.
Von diesen 8 Lebensmitteln bekommst du Blähungen
Blähungen können auf 2 verschiedene Arten entstehen. Zum einen schlucken wir beim Essen automatisch Luft mit runter. Deshalb muss man nach einer großen Mahlzeit manchmal rülpsen.
Zum anderen entstehen Gase in unserem Bauch als Nebenprodukt von Darmbakterien, die die Nahrung aufspalten. Das ist völlig normal und leider unvermeidlich. Es gibt jedoch Lebensmittel, deren Verwertung besonders viel Gase entstehen lässt, die wir als lästige Blähungen wahrnehmen.
1. Haferflocken
Schlechte Nachrichten für alle Haferflocken-Fans: Die gesunden Flocken können Blähungen verursachen. Grund dafür sind die enthaltenen Ballaststoffe. Werden diese von den Darmbakterien aufgespalten, entstehen Schwefelwasserstoffe. Und die riecht man!
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2. Kichererbsen
Auch Kichererbsen sind reich an Ballaststoffen und können so für den ein oder anderen Pups verantwortlich sein. Zu den blähenden Lebensmitteln gehören auch andere Hülsenfrüchte wie Bohnen und Linsen.
Nice to know: Auch wenn Hülsenfrüchte blähend wirken können, solltest du sie aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts unbedingt in deine Ernährung aufnehmen. Sie sind gesund, enthalten hochwertiges pflanzliches Eiweiß und langkettige Kohlenhydrate.
3. Eier
Eier enthalten Schwefel. Werden sie von den Darmbakterien zerlegt, entstehen unangenehme Gerüche. Auch das enthaltene Eiweiß kann Blähungen auslösen. Deshalb musst du nicht nur von deinem Frühstücksei, sondern auch von Omelette und Eierkuchen pupsen.
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4. Joghurt
Auch der Eiweiß- und Schwefelgehalt in Milchprodukten kann zu Blähungen führen. Noch dazu lassen die Milchsäurebakterien in Joghurt deinen Darm besser arbeiten, was kurzzeitig zu Blähungen führen kann. Dennoch haben fermentierte Lebensmittel wie Joghurt viele gesundheitliche Vorteile, auf die du nicht verzichten solltest.
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5. Fleisch
Fleisch ist sehr proteinreich, daher ist es nicht verwunderlich, wenn du von einem Steak oder Schnitzel pupsen musst. Wie viel Gase sich im Bauch bilden, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Es hängt sowohl von der Zusammensetzung der Darmbakterien, als auch von der Art und Menge der aufgenommen Proteine ab.
6. Kimchi
Ob zum Sushi oder Bibimbap: Kimchi ist ein beliebtes Gericht der koreanischen und japanischen Küche. Der fermentierte Chinakohl enthält jede Menge Vitamin C, Beta-Carotin und B-Vitamine. Wenn du nur selten fermentierte Lebensmittel isst, kann es sein, dass du davon erstmal Blähungen bekommst. Diese sind aber kein Anlass zur Sorge, sondern zeigen, dass dein Darm gut arbeitet.
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7. Zwiebeln
Rohes Gemüse, vor allem Zwiebeln und Knoblauch, führen bei vielen Menschen zu Blähungen. Schuld sind die Fruktane, Kohlenhydrate, die im Dünndarm nur schwer abgebaut werden können und deshalb unverändert in den Dickdarm gelangen. Dort werden sie dann von den Bakterien zersetzt, was die unangenehmen Gerüche verursacht.
8. Quinoa
Nein, auch Superfood-Liebhaber sind nicht gefeit vor unangenehmen Ausdünstungen. Denn trotz seiner guten Inhaltsstoffe kann Quinoa Blähungen auslösen. Das liegt an der Schale der Körner, die bestimmte Bitterstoffe, Saponine, enthält. Diese können die Darmschleimhaut schädigen und zu Verdauungsbeschwerden führen. Deshalb sollten die Körner immer geschält und gut abgespült zubereitet und verzehrt werden.
Das kannst du gegen Blähungen von Lebensmitteln tun
Um unangenehme Gerüche, Blähbauch und Schmerzen vorzubeugen, solltest du genau beobachten, welche Lebensmittel diese Symptome bei dir auslösen. Hast du ein Problem mit fermentierten Lebensmitteln, dann iss diese nur in Mini-Portionen. Außerdem kann die Zubereitung mit verdauungsfördernden Kräutern, z. B. Fenchelsamen und Kümmel, helfen, Blähungen zu vermeiden. Mehr Tipps für eine gute Verdauung findest du hier.