Kresse ist ohne Zweifel ein äußerst beliebtes Lebensmittel. Ob als Topping auf dem Brot, dem Salat oder doch in der Suppe – Kresse ist ein wahrer Alleskönner. Doch ist Kresse auch gesund? In diesem Artikel verraten wir dir, was die Kresse neben ihrem leckeren Geschmack noch draufhat und worauf du bei ihrem Verzehr unbedingt achten solltest.
Alles zum Thema „Ist Kresse gesund?“:
Was ist Kresse?
Vorab müssen wir aber erstmal klären, was Kresse überhaupt ist. Die Kresse, wie wir sie heute kennen, ist auch unter dem Namen Gartenkresse bekannt. Ursprünglich stammt diese zwar aus Zentralasien, jedoch lässt sie sich auch in fast jedem anderen Land anbauen, da die Kresse insgesamt sehr anspruchslos ist.
Bereits in der Antike und im Mittelalter wurde die Kresse als Gewürz und Heilpflanze genutzt. Heute wird Kresse ebenfalls als Gewürz und hauptsächlich als Topping für die verschiedensten Gerichte verwendet. Ihr würziger und leicht scharfer Geschmack eignet sich hervorragend für Suppen, Currys und Dressings.
Ist Kresse gesund?
Kresse ist also sehr vielseitig anwendbar. Doch ist sie auch gesund? Wir verraten dir, was die Kresse so kann. Hier sind fünf Gründe, warum du häufiger Kresse zu dir nehmen solltest:
1. Kresse ist ein Energielieferant
Kresse ist ein echter Energielieferant. Allerdings nicht, weil sie so viele Kalorien hat (das sind nämlich gerade mal 35 auf 100 Gramm), sondern weil sie sehr viele gesunde Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe enthält. So enthält Kresse auf 100 Gramm gerechnet etwa:
- 60 Milligramm Vitamin C
- 700 Mikrogramm Vitamin E
- 110 Mikrogramm Vitamin B9 (Folsäure)
- 2,19 Milligramm Beta-Carotin
- 550 Milligramm Kalium
- 215 Milligramm Calcium
- 40 Milligramm Magnesium
- 40 Milligramm Phosphat
Außerdem enthält Kresse noch geringe Mengen an Eisen, Zink und weiteren B-Vitaminen wie Vitamin B1, B2 und B6. Natürlich ist es eher unrealistisch, diese 100 Gramm Kresse zu essen, dennoch eignet sich Gartenkresse perfekt als Zusatz für sämtliche Mahlzeiten. So verleihst du jedem Gericht eine extra Portion Vitamine.
2. Kresse stärkt die Blasen und Nieren
Als wäre das noch nicht genug, wirkt Kresse durch die in ihr enthaltenen Senföle auch desinfizierend und harntreibend. Somit hindert sie Krankheitserreger daran, sich in Blasen und Nieren festzusetzen und verbessert durch die harntreibende Wirkung auch die Funktion der Niere.
3. Kresse fördert die Durchblutung
Kresse enthält jedoch auch noch weitere sekundäre Pflanzenstoffe, welche unter anderem für eine Weitung der Blutgefäße sorgen. Somit fließt das Blut nicht nur deutlich ungehinderter, sondern es wird auch dafür gesorgt, dass sich weniger Kalkablagerungen in den Blutgefäßen bilden. Auf lange Sicht kann das das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkten mindern.
4. Kresse beugt Heißhunger vor
Kresse kann jedoch auch Heißhunger-Attacken vorbeugen. Neben dem Spurenelement Jod enthält die Kresse nämlich auch das Spurenelement Chrom. Letzteres ist vor allem dafür bekannt, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und somit sowohl Heißhunger zu verhindern, die Cholesterin-Werte zu regulieren, als auch dem Risiko von Diabetes-Typ-2 vorzubeugen.
5. Kresse kurbelt den Stoffwechsel an
Chrom kann allerdings auch den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten verbessern. Hinzu kommt dann noch das in der Kresse enthaltene Jod, welches ein wichtiger Bestandteil der in der Schilddrüse hergestellten Hormone Thyroxin und Trijodthyronin ist. Diese Stoffwechselhormone steuern sowohl die Energieversorgung als auch die Knochenbildung im Körper.
Fazit: Gesunde Kresse kannst du auch zu Hause anbauen
Kresse bringt also in der Tat so einige gesundheitliche Vorteile mit sich. Das Beste ist jedoch, dass du Kresse ganzjährig auch bei dir zu Hause anbauen kannst. Du kannst vorgezogene Kresse das ganze Jahr über kaufen und einfach bei dir zu Hause hinstellen, gießen, abschneiden und genießen.
So hast du jeden Tag frische Kresse, mit der du all deinen Gerichten eine extra Portion Vitamine und Mineralstoffe verpassen kannst. In diesem Sinne: Guten Appetit!
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