Du fühlst dich mental ausgelaugt, doch möchtest eine Krankschreibung vermeiden? In schweren Fällen ist ein Arztbesuch natürlich unerlässlich. Für stressige Phasen kann es jedoch schon helfen, deine seelische Widerstandskraft zu stärken. Wir zeigen dir 3 Möglichkeiten, um deiner Resilienz auf die Sprünge zu helfen – aus Erfahrung!
Unsere Autorin Anna Chiara setzt sich seit Jahren ehrenamtlich als Erfahrungsexpertin für die Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen ein. In den sozialen Medien klärt sie über Themen rund um mentale Gesundheit und Resilienz auf.
Krankschreibung vermeiden: 3 Tipps
Eine Krankschreibung zu vermeiden heißt, die Resilienz zu stärken
Gestresst, überarbeitet, überfordert – wenn die mentale Gesundheit aus den Bahnen gerät, denken viele über eine Krankmeldung nach. Eine erholsame Auszeit, um wieder neue Energie zu tanken. Doch oft begleitet uns mit der Krankschreibung ein schlechtes Gewissen, weshalb ein Arztbesuch herausgezögert wird. Selbst dann, wenn eine Krankschreibung unerlässlich für die Genesung ist.
Weiterlesen: Krankschreibung wegen Psyche: So lange darfst du jetzt aussetzen
Umso wichtiger ist es, dass du deine körperlichen Symptome einordnen und einschätzen kannst, wann du dich krankmelden solltest. Manchmal genügt es schon, sich auf die eigenen Bedürfnisse zu besinnen und die seelische Widerstandskraft zu stärken. So kannst du nicht nur eine längere Krankschreibung vermeiden, sondern sorgst für mehr Resilienz an deinem Arbeitsplatz.
Lesetipp: Resilienz: 7 Faktoren, die zeigen, wie resilient du wirklich bist
Anmerkung: Wenn du wirklich krank bist, solltest du jedoch unbedingt zum Arzt/zur Ärztin gehen und dich arbeitsunfähig melden. Deine seelische und körperliche Gesundheit steht immer an erster Stelle!
Krankschreibung vermeiden: Profi-Tipps für mehr seelischen Widerstand
Wenn du eine Krankschreibung auf der Arbeit vermeiden willst und lernen möchtest, besser mit Stress umzugehen, gilt es, deine seelische Widerstandskraft zu stärken. Die Erfahrungsexpert:innen verraten dir, wie du deine Resilienz langfristig fördern kannst.
Alles in Balance
Die Work-Life-Balance ist uns mittlerweile allen ein Begriff. Sie meint, Arbeit und Freizeit bewusst zu trennen, sodass sich beide Seiten die Waage halten. Nimm dir neben deinem Beruf ausreichend Zeit für Dinge, die dir Spaß machen und dich entspannen.
Wenn du eine Krankschreibung vermeiden und deine Resilienz stärken möchtest, gönn dir zwischendurch kleine Auszeiten während des Arbeitstages. Schon fünf Minuten frische Luft oder ein kurzer Spaziergang können Wunder wirken.
In Bewegung bleiben
Körperliche Aktivität fördert nicht nur deine physische Gesundheit, sondern reduziert auch mentalen Stress. Weiterhin können regelmäßige Achtsamkeitsübungen helfen, im Moment zu bleiben und Druck abzubauen. Versuche es mit kurzen Meditationssessions oder Atemübungen – am besten auf während der Arbeitszeit. Denk dran: Wer sich viel bewegt, braucht auch ausreichend Schlaf.
Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.
Communication is key
Zeit mit deinen Liebsten zu verbringen, gibt dir emotionale Unterstützung und lenkt dich vom Arbeitsstress ab. Gönn dir eine Auszeit am Wochenende und sprich beim nächsten Mal mit deinem Chef/deiner Chefin darüber, dass du dich überlastet fühlst. Ein offenes, ehrliches Gespräch nimmt dir den Leistungsdruck und dein Team freut sich sicher, wenn du dich stärken möchtest, um eine Krankschreibung zu vermeiden.
Hilfe annehmen: Zögere nicht, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, wenn du merkst, dass es dir schwerfällt, den Stress allein zu bewältigen. Ein/eine Resilienztrainer:in kann dir helfen, deine seelische Widerstandskraft aufzubauen.