Eiskalte Hände und Füße, Gänsehaut am Rücken, Frösteln bei jedem Luftzug: Manchen Leuten scheint es von Natur aus immer kalt zu sein. Für Menschen, die ständig frieren, ist die kalte Jahreszeit eine Herausforderung. Wenn auch du eine typische Frostbeule bist, zeigen wir dir hier 4 Dinge, die du dagegen tun kannst.
Daran kann es liegen, dass manche Menschen ständig frieren
Wenn auch du immer mit einer eiskalten Nasenspitze und zitternden Beinen am Schreibtisch sitzt, liegt das nicht immer an der Temperatur. Es gibt auch körperliche Ursachen, die schuld an dem ständigen Frieren sein können. Dazu gehören:
- Eisenmangel
- Magnesiummangel
- niedriger Blutdruck
- Schilddrüsenunterfunktion
Natürlich muss kein körperliches Problem dahinterstecken, wenn du ständig frierst. Wenn das Frieren aber sehr plötzlich auftritt, lange anhält und eher untypisch für dich ist, kann es sinnvoll sein, sich von einem Arzt oder eine Ärztin untersuchen und ein Blutbild machen zu lassen.
Das kannst du tun, wenn dir immer kalt ist
Ist eine medizinische Ursache ausgeschlossen, solltest du nach Möglichkeiten suchen, dich von innen zu wärmen. Vor allem jetzt, wo Energie gespart und die Heizkosten möglichst gering gehalten werden sollen, kann es hilfreich sein, dir folgende Tipps regelmäßig ins Gedächtnis zu rufen.
1. Mehr trinken
Nein, damit meinen wir keinen Alkohol. Auch wenn ein Glas Rotwein zunächst warm macht: Der Effekt hält nur für kurze Zeit an. Denn Alkohol weitet die Blutgefäße, was zunächst warm macht. Doch die entstandene Wärme wird schon kurz danach über die Haut an die Luft abgegeben und die Körpertemperatur sinkt wieder. Der Körper zieht Wärme von den Organen ab, deshalb kann man sogar schneller auskühlen, wenn man Alkohol trinkt.
Besser sind wärmende Tees und lauwarmes Wasser. Wenn du viel trinkst, förderst du damit die Durchblutung in deinem Körper, was für Wärme von innen sorgt. Heißes Ingwerwasser sorgt für ein wohlig-warmes Gefühl im Bauch, heizt deinen Stoffwechsel an und stärkt zudem deine Abwehrkräfte.
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2. Wärmende Gewürze verwenden
Sicher hast du schon mal bemerkt, dass es dir nach dem Essen einer warmen Speise oder nach dem Trinken einer heißen Tasse Tee deutlich wärmer ist. Doch das hält meist nicht lange an. Mit wärmenden Gewürzen kannst du diesen Effekt verstärken. Dazu gehören scharfe Gewürze wie Chili, Ingwer und Pfeffer, aber auch Vanille, Zimt, Nelken und Muskat. Verfeinere deine Gerichte damit oder gib sie in deinen Tee oder Kaffee – so heizt du deinem Körper auf natürlichem Wege ein.
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3. Mehr schlafen
Abgesehen davon, dass du nicht ausgeruht bist, hat zu wenig Schlaf gleich mehrere unangenehme Nebeneffekte: Du hast mehr Heißhunger, du kannst dich schlechter konzentrieren, dein Immunsystem ist geschwächt – und du wirst mehr frieren. Wie eine Studie herausgefunden hat, bringt nächtlicher Schlafentzug die Körpertemperatur durcheinander und führt zu Wärmeverlust. Das ist der Grund dafür, warum du oftmals fröstelst, wenn du müde bist.
Im Herbst solltest du ganz besonders darauf achten, genügend Ruhe und Schlaf zu bekommen. So haben Erkältungen keine Chance und dir wird weniger kalt sein.
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4. Mini-Workouts machen
Bewegung erzeugt Wärme! Deshalb lohnt es sich, hin und wieder ein kleines Mini-Workout in deinen Alltag einzubauen, um nicht ständig zu frieren. Das kurbelt nicht nur deinen Stoffwechsel an, sondern macht dich fit und beugt Rückenschmerzen und Haltungsschäden vor.
Gut geeignet sind komplexe Übungen Burpees, Jump Squats und Mountain Climbers. Auch der Sonnengruß aus dem Yoga kann deinem Körper ordentlich einheizen. Denn dabei müssen deine Muskeln ordentlich arbeiten. Gleichzeitig wird deine Ausdauer verbessert.
Ständig Frieren: So wird dir endlich wieder warm
Wenn du zu den Menschen gehörst, denen immer und überall kalt ist, solltest du vorbeugen. Nimm dir ein paar dicke Socken, einen warmen Pulli oder einen Oversize-Schal mit, um im Notfall gewappnet zu sein. Diesen Erste-Hilfe-Tipp kannst du nämlich auch dann anwenden, wenn du zu wenig geschlafen hast, gerade nicht an etwas zu Trinken kommst oder keine Möglichkeit hast, ein Mini-Workout zu machen.