Borat Subsequent Moviefilm ist derzeit in aller Munde. Hauptdarsteller und Regisseur Sacha Baron Cohen hat sich hier ein Sahnestück der Gesellschaftskritik geleistet, das vielen Amerikanern Sodbrennen bereiten dürfte.
Worum geht es in Borat Subsequent Moviefilm?
Der zweite Teil von Borat schließt 14 Jahre nach dem ersten Film an die Geschichte des kasachischen Reporters an. Borat ist inzwischen in seinem Heimatland verhasst und will seinen guten Namen wieder herstellen, indem er in die “US und A” reist und dem Vizepräsidenten Mike Pence ein Geschenk mitbringt.
In Amerika angekommen, geht es in alter Borat-Manier weiter. Die Mockumentary begleitet Borat und seine 15-jährige Tochter bei einer Fahrt durch die Vereinigten Staaten. Und so viel sei schon einmal verraten: Die meisten Amerikaner kommen dabei nicht besonders gut weg.
Da können aber die beiden Dokumentarfilmer nicht einmal besonders viel dafür. Die amerikanische Bevölkerung haut sich selbst unwissentlich ständig in die Pfanne. Einfach peinlich.
So weit ist Sacha Baron Cohen gegangen
Fast alle kennen inzwischen die Szene, in der die angeblich 15-jährige Maria Bakalova alias Tutar von Rudolph Giuliani, dem Anwalt Donald Trumps, beinahe zum Sex gebracht wird. Noch immer wird heftig darüber gestritten, ob er wirklich mit ihr intim werden wollte. Unsere Meinung: Ein Mann, der einem Mädchen erst an die Seite und dann in seine Hose fasst, während er sich ins Bett legt, hat nicht vor mit ihr Schach zu spielen.
Beinahe ebenso viral ging Borats Auftritt als Country Steve auf einem konservativen Festival in Texas. Sein sarkastisch gemeinter Song wurde von den Zuschauern mitgeschmettert. Nur um eine Zeile zu nennen:
Obama, what we gonna do? Inject him with the Wuhan flu.
Und was ist mit der Szene, in der Borat seiner angeblich 15-jährigen Tochter ein komplettes Schönheits-OP-Makeover verpassen will? Auch hier sehen wir wieder, wie die US-Amerikanische Bevölkerung sich nicht von ihrer besten Seite zeigt. Immerhin kann der Beauty-Eingriff direkt am nächsten Tag durchgeführt werden, solange Borat nur genug Geld mitbringt.
Eine gelöschte Szene sorgt nun erneut für Aufruhr
Sasha Baron Cohen und seine Filmtochter Maria Bakalova sind als „Journalisten“ unterwegs – unter anderem auch im Weißen Haus. Diese Szene hat es allerdings nicht in den Film geschafft. Die Sprecherin des Weißen Hauses Chanel Rion spricht heute davon, dass Maria sich unter falschen Versprechungen ins Weiße Haus geschmuggelt habe.
Das mag sein, wir sind dennoch sehr beeindruckt von ihr. Was wir nun wissen, ist: Maria brauchte keinen Corona-Test, um aufs Gelände zu gelangen.
Und obwohl sie eine recht bekannte Schauspielerin ist, hat die Security des Weißen Hauses sie nicht als Infiltrator eingestuft. Wir finden: Selbst schuld, Weißes Haus.
Das rechtfertigt sich damit, Maria Bakalova deswegen hineingelassen zu haben, weil sie einer jungen Journalistin unter die Arme greifen wollten.
In the spirit of assisting a young female journalist reaching out for help, Ms Rion engaged with Ms Bakalova.
Alle, die Borat Subsequent Moviefilm noch nicht gesehen haben: LOS! Dieser Film ist schrecklich, aber wichtig. Er ist auf Amazon Prime verfügbar.
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